Finanzwissen Archives | Mintos Blog https://www.mintos.com/blog/category/finanzwissen/ Thu, 15 May 2025 13:36:15 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 https://www.mintos.com/blog/wp-content/uploads/2024/09/cropped-new-pic-32x32.png Finanzwissen Archives | Mintos Blog https://www.mintos.com/blog/category/finanzwissen/ 32 32 Beste Anlagemöglichkeiten 2025: Die Top-Investments für dieses Jahr https://www.mintos.com/blog/beste-anlagemoeglichkeiten/ Thu, 15 May 2025 13:23:45 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=52869 Beste Anlagemöglichkeiten 2025: Die Top-Investments für dieses Jahr

Das Jahr 2025 bringt für Anleger einige Herausforderungen mit sich. Inflation, politische Instabilität und schwankende Zinssätze weltweit erschweren die Entscheidungsfindung erheblich. Doch gerade in unsicheren Zeiten ist Investieren unerlässlich, um finanzielle Sicherheit aufzubauen und langfristige Ziele zu erreichen. Dieser Leitfaden hilft Ihnen dabei, Ihre Optionen zu durchleuchten und basierend auf Ihren Prioritäten den besten Ort zu finden, um Ihr Geld jetzt zu investieren.

Egal, ob Sie 2025 in risikoarme Anlagen investieren möchten, um Ihr Kapital zu schützen, oder auf wachstumsstarke Investitionen setzen – die richtige Strategie macht den Unterschied.

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Das Jahr 2025 bringt für Anleger einige Herausforderungen mit sich. Inflation, politische Instabilität und schwankende Zinssätze weltweit erschweren die Entscheidungsfindung erheblich. Doch gerade in unsicheren Zeiten ist Investieren unerlässlich, um finanzielle Sicherheit aufzubauen und langfristige Ziele zu erreichen. Dieser Leitfaden hilft Ihnen dabei, Ihre Optionen zu durchleuchten und basierend auf Ihren Prioritäten den besten Ort zu finden, um Ihr Geld jetzt zu investieren.

Egal, ob Sie 2025 in risikoarme Anlagen investieren möchten, um Ihr Kapital zu schützen, oder auf wachstumsstarke Investitionen setzen – die richtige Strategie macht den Unterschied. Am Ende dieses Artikels wissen Sie, wie Sie Tools wie Portfolio-Diversifizierung nutzen können, um Rendite und Risiko in Einklang zu bringen, und erhalten Einblicke in Investments, die zu Ihren Bedürfnissen passen.

1. So erkennen Sie gewinnbringende Investments im Jahr 2025

Anleger, die jetzt nach den besten Anlagemöglichkeiten suchen, müssen Sektoren identifizieren, die trotz globaler Unsicherheiten florieren. Hier erfahren Sie, wie Sie Chancen erkennen, die mit Marktentwicklungen und Ihren finanziellen Zielen übereinstimmen.

Technologie und saubere Energie

Innovation bleibt auch in diesem Jahr ein zentraler Wachstumstreiber – mit Unternehmen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Cloud Computing und erneuerbare Energien an der Spitze. Grüne Technologien profitieren besonders von staatlichen Förderungen und dem zunehmenden Engagement von Unternehmen für Nachhaltigkeit.

Dieser Sektor gehört zu den besten Optionen, um in Aktien zu investieren, insbesondere für langfristig orientierte Anleger. Tools wie Value Investing helfen dabei, wachstumsstarke Unternehmen mit hohem Potenzial zu identifizieren.

Immobilien in strategisch wichtigen Lagen

Steigende Zinsen mögen einige Immobilienmärkte abgekühlt haben, doch Regionen mit hoher Nachfrage und begrenztem Angebot bleiben lukrativ. Investoren richten ihren Blick zunehmend auf urbane Zentren, in denen die Mietrenditen weiter steigen.

Wenn Sie abwägen, ob Sie in Immobilien oder Aktien investieren sollen, bedenken Sie, dass Immobilien beständige, inflationsgeschützte Renditen bieten – allerdings mit einem längeren Anlagehorizont. In unserem Artikel Wie man in Immobilien investiert finden Sie weitere Tipps für den effektiven Einstieg in diesen Markt.

Wachstumsstarke Alternativen

Anleger mit einer höheren Risikobereitschaft setzen auf Nischenanlagen wie grüne Anleihen, Prozessfinanzierung und Equity Crowdfunding. Diese Optionen sind noch wenig bekannt, können aber in erfahrenen Händen beeindruckende Renditen erzielen.

Tipp: Auf Resilienz achten

In unsicheren Zeiten stechen Unternehmen hervor, die sich durch Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft auszeichnen. Achten Sie auf Firmen mit soliden Gewinnen, starkem Cashflow und klaren Wettbewerbsvorteilen. Für ein ausgewogenes Portfolio kombinieren Sie wachstumsstarke Sektoren mit defensiven Investments zur Risikostreuung.

2. Die richtige Balance zwischen Sicherheit und Wachstum finden

Jeder Anleger steht vor der grundlegenden Frage: Wie viel Risiko sind Sie bereit einzugehen, um die gewünschte Rendite zu erzielen? Die besten Anlagemöglichkeiten hängen stark davon ab, wie gut Sie diese Balance finden – insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.

Sichere Optionen für Stabilität

Wenn Sie nach Anlagen suchen, bei denen Sie ruhig schlafen können, sind Staatsanleihen, Geldmarktfonds und Dividendenaktien eine Überlegung wert. Anleihen glänzen in unsicheren Zeiten durch ihre Zuverlässigkeit, da sie durch Regierungen abgesichert sind.

Dividendenaktien machen das Investment attraktiver, indem sie ein stetiges Einkommen mit langfristigem Wachstumspotenzial kombinieren, während Geldmarktfonds Ihr Kapital zugänglich und sicher halten. Diese risikoarmen Investments im Jahr 2025 mögen wenig glamourös erscheinen, leisten aber wertvolle Dienste beim Schutz Ihres Vermögens.

Chancen mit hoher Rendite

Wachstumsorientierte Anleger richten ihren Blick auf Sektoren wie Versorger, Gesundheitswesen und Industrie – sie gehören derzeit zu den Top-Investitionen. Diese Branchen treiben Innovation voran und bedienen eine steigende Nachfrage, was erhebliche Renditen verspricht. Immobilienbesicherte Wertpapiere und dividendenorientierte ETFs gewinnen ebenfalls an Bedeutung und zählen mittlerweile zu den besten Quellen für passives Einkommen, da sie berechenbare Einkünfte mit Wachstumspotenzial verbinden.

Tipp: Nutzen Sie Risikostreuung gezielt

Betrachten Sie Ihr Portfolio wie einen Weltreisenden. Die Streuung von Investments über Branchen und Regionen hinweg schützt vor lokalen Schocks und eröffnet Chancen in neuen Märkten. 

Möglicherweise explodieren Technologiewerte, während sich Energiemärkte stabilisieren, oder europäische Sektoren gedeihen, während asiatische Märkte Gegenwind spüren. Ein gut aufgestelltes Portfolio trotzt nicht nur der Volatilität – es profitiert davon. Nutzen Sie Risikodiversifikation, um zu vermeiden, dass ein einzelnes Ereignis Ihre Finanzreise bestimmt.

3. Eine Strategie für heutige und zukünftige Ziele entwickeln

Beim Aufbau Ihres Portfolios spielt der Zeitrahmen eine ebenso wichtige Rolle wie die gewählten Anlageklassen. Entscheiden Sie bewusst zwischen kurzfristigen und langfristigen Investments, damit Ihre Strategie mit Ihren finanziellen Zielen übereinstimmt.

Kurzfristige Investments für Flexibilität

Kurzfristige Optionen wie Geldmarktfonds und kurzfristige Staatsanleihen bieten Liquidität sowie stabile, moderate Renditen. Diese Anlagen eignen sich besonders gut zur Deckung aktueller finanzieller Bedürfnisse oder für einen Notgroschen.

Für Strategien, die Ihr Geld zugänglich halten und gleichzeitig effektiv arbeiten lassen, sollten Sie sich mit kurzfristigen Investments auseinandersetzen.

Langfristige Investments für Wachstum

Langfristige Investments bilden das Rückgrat des Vermögensaufbaus. Anlageklassen wie Aktien, ETFs oder Immobilien gehören weiterhin zu den besten Investmentoptionen für Einsteiger und erfahrene Anleger gleichermaßen. Diversifizierte ETFs ermöglichen eine breite Streuung über verschiedene Märkte hinweg und eignen sich ideal für diejenigen, die 2025 noch nicht sicher sind, wie sie klug investieren sollen. Aktien aus widerstandsfähigen Branchen bieten zudem langfristig attraktive Zinseszinseffekte.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel Unser Leitfaden für langfristige Investments.

Tipp: Investments an Ihre Ziele anpassen

Ihre Zeitspanne bestimmt Ihre Strategie. Nutzen Sie kurzfristige Investments, um heutige Bedürfnisse wie eine Anzahlung oder einen Notgroschen zu decken. Für langfristige Ziele wie den Ruhestand oder den Aufbau von Vermögen über Generationen hinweg, setzen Sie auf Optionen, die Geduld belohnen. Diese Balance sorgt dafür, dass Sie finanziell flexibel bleiben und sich gleichzeitig optimal für die besten Investments mit hoher Rendite positionieren.

Entdecken Sie alle Details zu Investmentoptionen, die zu Ihren finanziellen Zielen passen.

4. Verstehen Sie Anlegerpsychologie, um typische Fehler zu vermeiden

Das größte Hindernis bei der Entscheidung, wo man heute investieren sollte, ist oft die emotionale Reaktion auf Marktschwankungen. Die erfolgreichsten Anleger zeichnen sich nicht nur durch Marktverständnis aus – sie beherrschen auch ihre Emotionen. Häufige psychologische Fallen wie Angst, Gier oder Ungeduld können selbst die ausgefeilteste Strategie ins Wanken bringen. Wer emotionale Disziplin mit klugen Investmentstrategien verbindet, bleibt auf langfristiges Wachstum fokussiert.

Angst und Verlustaversion überwinden

Angst kann dazu führen, dass Anleger in Abschwungphasen zu vorsichtig agieren oder zu früh verkaufen, und dabei Chancen in unterbewerteten oder wachstumsstarken Sektoren 2025 verpassen. Eine wirksame Strategie dagegen ist Dollar-Cost Averaging, bei dem durch regelmäßige Investitionen Marktschwankungen geglättet werden. Auch das Rebalancing hilft dabei, das richtige Verhältnis der Anlagen zu bewahren, wenn sich Märkte verändern.

Strategien gegen FOMO

Das Aufspringen auf einen Hype verleitet zu schlecht getimten Entscheidungen. Statt Trends hinterherzulaufen, sollten Sie auf Strategien wie Faktorbasiertes Investieren setzen. Diese Methode bewertet Anlagen anhand messbarer Kriterien wie Wert oder Wachstumspotenzial. So treffen Sie fundierte Entscheidungen frei von emotionalen Stolperfallen.

Mit Plan durch volatile Phasen

Volatile Märkte stellen die Geduld auf die Probe. Strategien wie Automatisiertes Investieren helfen dabei, langfristig konsequent zu bleiben, unabhängig von den Marktbedingungen. Eine Kombination verschiedener Investments, abgestimmt auf Ihre Ziele, reduziert den Stress in unsicheren Zeiten. Ein gut durchdachter Plan hält Sie fokussiert, egal wie sich die Märkte entwickeln.

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Strategie schärfen und teure Fehler vermeiden können: Fehler beim Investieren vermeiden

Tipp: Entwickeln Sie eine Strategie, die zu Ihnen passt

Emotionen lassen sich nicht vermeiden, aber eine solide Strategie hilft Ihnen, auch in unsicheren Zeiten fundierte Entscheidungen zu treffen. Nutzen Sie automatisierte Tools und überprüfen Sie Ihr Portfolio regelmäßig, um sicherzustellen, dass Ihre Investments mit Ihrer Risikotoleranz und Ihrer langfristigen Vision im Einklang stehen.

5. Unerschlossene Chancen im Jahr 2025 entdecken

Investieren im Jahr 2025 bedeutet nicht nur, neue Möglichkeiten zu finden, sondern auch, Ihre Strategie zu verfeinern. Indem Sie über traditionelle Anlageklassen hinausschauen und globale Wirtschaftstrends identifizieren, können Sie Potenziale erschließen, die andere übersehen.

Über den Tellerrand hinausblicken

Traditionelle Optionen wie Aktien und Anleihen bleiben relevant. Doch durch die Integration von alternativen Investments für 2025 – wie Kredite, Private Equity und Rohstoffe – eröffnen sich neue Wege zur Diversifikation. Diese Möglichkeiten bieten häufig höhere Renditechancen, erfordern jedoch eine sorgfältige Analyse.

Fokus auf vielversprechende Sektoren

Die besten Branchen für aktuelle Investments zu identifizieren, erfordert ein Auge für Trends, die Innovation und Nachfrage vorantreiben. Veränderungen im Konsumverhalten, technologische Fortschritte oder der Bedarf an Infrastruktur sind oft Indikatoren dafür, wo das Wachstumspotenzial liegt. Wer in diese zukunftsgerichteten Sektoren investiert, sichert sich nachhaltige Renditen und ergänzt sein Portfolio um stabile, Einkommen generierende Anlagen.

Tipp: Neugierig und anpassungsfähig bleiben

Märkte verändern sich – und Ihr Portfolio sollte es auch. Durch kontinuierliches Entdecken unerschlossener Chancen in neuen Branchen oder alternativen Assets bleiben Ihre Anlagen am Puls der Zeit. Ein proaktiver Ansatz stellt sicher, dass Ihr Portfolio auf Herausforderungen ebenso vorbereitet ist wie auf Wachstumsphasen.

Wählen Sie die passende Anlage für Ihre Bedürfnisse

Den besten Ort zu finden, um jetzt zu investieren, bedeutet nicht, blind einem Trend zu folgen – es geht darum, fundierte Entscheidungen zu treffen, die zu Ihren finanziellen Zielen passen. Ob Sie nach risikoarmen Investments im Jahr 2025 suchen oder nach den besten Quellen für passives Einkommen – der Schlüssel liegt in Forschung, Diversifikation und Beständigkeit.

Unabhängig davon, wie sich die Märkte entwickeln: Der beste Zeitpunkt zum Investieren ist immer jetzt. Die besten Anlagemöglichkeiten zu erkunden – ob sichere Optionen oder chancenreiche Wachstumsinvestments – beginnt mit dem ersten Schritt. Klein anfangen und jetzt starten – so beginnt Ihre Reise.

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Haftungsausschluss:

Dies ist eine Marketingmitteilung und stellt keine Anlageberatung, Investmentempfehlung oder Finanzanalyse dar. Der Wert Ihrer Investition kann sowohl steigen als auch fallen. Frühere Wertentwicklungen von Finanzinstrumenten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Investitionen in Finanzinstrumente sind mit Risiken verbunden. Bevor Sie investieren, berücksichtigen Sie bitte Ihr Wissen, Ihre Erfahrung, Ihre finanzielle Situation sowie Ihre Anlageziele.

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Finanztipps für Frauen: 4 wichtige Grundsätze für Investitionen am Kapitalmarkt https://www.mintos.com/blog/finanztipps-fuer-frauen/ Wed, 24 Jul 2024 08:19:57 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=50396 Finanztipps für Frauen: 4 wichtige Grundsätze für Investitionen am Kapitalmarkt

Nur jede fünfte Frau investiert in den Vermögensaufbau – dabei haben die Themen Finanzen und Geldanlage angesichts von Lohnungleichheit und geschlechterspezifischen Rentenlücken noch einmal eine besondere Bedeutung. In diesem Artikel fassen wir die Hintergründe und die vier wichtigsten Grundsätze der Geldanlage zusammen.

Das Wesentliche in Kürze

  • Mit den richtigen Geldanlagen können Frauen die finanziellen Folgen der „Gender Pay Gap“ und der „Gender Pension Gap“ abfedern.
     
  • Vor der Geldanlage am Kapitalmarkt ist  es – unabhängig vom Geschlecht – sinnvoll, eine ideale Ausgangssituation zu schaffen.

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Nur jede fünfte Frau investiert in den Vermögensaufbau – dabei haben die Themen Finanzen und Geldanlage angesichts von Lohnungleichheit und geschlechterspezifischen Rentenlücken noch einmal eine besondere Bedeutung. In diesem Artikel fassen wir die Hintergründe und die vier wichtigsten Grundsätze der Geldanlage zusammen.

Das Wesentliche in Kürze

  • Mit den richtigen Geldanlagen können Frauen die finanziellen Folgen der „Gender Pay Gap“ und der „Gender Pension Gap“ abfedern.
     
  • Vor der Geldanlage am Kapitalmarkt ist  es – unabhängig vom Geschlecht – sinnvoll, eine ideale Ausgangssituation zu schaffen. Das heißt unter anderem, die eigenen Finanzen durchzugehen, alle laufenden Ausgaben festzuhalten und den tatsächlich verfügbaren Anlagebetrag zu ermitteln. Zudem sollte eine finanzielle Reserve vorhanden sein.

  • Da Frauen wegen durchschnittlich 18 % weniger Stundenlohn gegenüber Männern eventuell weniger Geld zum Anlegen haben, ist es umso wichtiger, vorab eine passende Anlagestrategie zu erarbeiten.

  • Langfristige Investitionen und eine ausreichend breite Diversifikation des Anlageportfolios können die Risiken der Geldanlage minimieren. 

Warum ist Geldanlage auch für Frauen so relevant?

4,46 € – das ist laut Statistischem Bundesamt und einer Erhebung für das Jahr 2023 der durchschnittliche Betrag, den Frauen pro Stunde weniger verdienen als Männer. Die Rede ist von der „Gender Pay Gap“ und damit einem Thema, das seit Jahren diskutiert wird. Die angegebenen 4,46 € pro Stunde entsprechen durchschnittlich einem um 18 % geringeren Stundenlohn für Frauen gegenüber Männern. Der Grund dafür sind vertragliche Ungleichbehandlungen, schlechte Verhandlungsspielräume sowie generell schlechtere Aufstiegschancen, die für Frauen nach wie vor in vielen Unternehmen zur Tagesordnung gehören. 

„Gender Pay Gap“ wird zur „Gender Pension Gap“

Ein weiteres Thema, das teilweise darauf aufbaut, ist die „Gender Pension Gap“, also eine geschlechtsspezifisch niedrigere Altersrente oder sogar Altersarmut. Einerseits führt ein niedrigerer Stundenlohn logischerweise zu einem niedrigeren Gesamteinkommen und somit zu dauerhaft niedrigeren Renteneinzahlungen. Anderseits sind auch Familiengründungen und -zuwachs ein Thema. 

Mit Kindern und entsprechender Elternzeit kommt es zu Karriere-Unterbrechungen. Danach entscheiden sich viele Mütter – rein statistisch gesprochen –, zugunsten des Kindes und der Familie eine Teilzeit- statt Vollzeitstelle anzunehmen. Auch das geht mit einem insgesamt niedrigeren Einkommen einher, das sich auf die „Gender Pension Gap“ auswirkt, während die Väter meist in Vollzeit weiterarbeiten und Karriere- sowie entsprechende Gehaltssprünge hinlegen. 

Welche Grundlagen sind bei der Geldanlage für Frauen entscheidend?

Da das Thema Geldanlage keine Geschlechterfrage ist, haben Frauen dabei auch keine anderen Grundlagen zu beachten. Es sind die gleichen Grundlagen, die für alle Anlegerinnen und Anleger relevant sind: 

Schritt 1: Ideale Ausgangssituation schaffen und Finanztipps anwenden

Der wichtigste Grundsatz für Frauen und Männer gleichermaßen lautet: „Legen Sie nur Geld an, das auf lange Sicht übrig ist und das Sie nicht brauchen werden.“ Und das setzt voraus, vor der Geldanlage die richtige Ausgangssituation zu schaffen. 

Um herauszufinden, wie viel Sie tatsächlich anlegen können, ist es zunächst sinnvoll, die eigenen Finanzen zu analysieren und alle regelmäßigen Kosten festzuhalten sowie zusammenzurechnen. Dabei werden oft auch Einsparungspotenziale deutlich, die Sie in Zukunft nutzen können, um die Finanzen zu verbessern. 

Das Ergebnis ziehen Sie von Ihrem regelmäßigen Einkommen ab. Und das Ergebnis ist dann wiederum der Anlagebetrag, den Sie theoretisch für die Geldanlage zur Verfügung haben – nach allen Aufwendungen für Lebenshaltung, Familie, eventuelle Verbindlichkeiten sowie Ihre Hobbys und Freizeitaktivitäten. (Selbst, wenn das vielleicht „nur“ 50 € monatlich sind, kann das schon ein Anfang sein.)

Zusätzliche Finanztipps: Legen Sie die Regel fest, dass von zukünftigen Gehaltserhöhungen jeweils ein Drittel oder sogar die Hälfte in Ihren Anlagebetrag fließt. So können Sie diesen über die Zeit anheben, ohne Ihre Finanzen im Alltag unter Druck geraten zu lassen. Zudem kann es sich lohnen, zunächst eine „Testphase“ einzuleiten: 

Sehr sicherheitsbewusste Anlegerinnen entscheiden sich nun dafür, diesen Betrag erst einmal nur lose und verfügbar zurückzulegen. Das kann in mehrfacher Hinsicht sinnvoll sein: Einerseits bauen Sie sich – falls noch nicht vorhanden – eine finanzielle Reserve auf, die idealerweise 2-3 Netto-Monatsgehälter umfasst und auf das Sie jederzeit zugreifen können. Andererseits lässt sich auf diese Weise prüfen, ob die Rechnung mit dem Anlagebetrag und Ihren Finanzen tatsächlich aufgeht und Sie den Betrag allmonatlich langfristig für die Geldanlage aufwenden können. 

Danach können Sie investieren – entweder in Form einer Einmalanlage oder eines kontinuierlichen Sparplans. Die Unterschiede zwischen beiden Vorgehensweisen und was sich mehr eignen kann, lesen Sie hier: Sparplan oder Einmalanlage?  

Schritt 2: Passende Anlagestrategie definieren

Die Frage, ob Sie sich für einen Sparplan oder eine Einmalanlage oder eine Mischung aus beidem entscheiden sollten, ist Teil der Anlagestrategie. Auch das ist ein wichtiger Grundsatz der Geldanlage für Frauen wie auch für Männer: „Legen Sie Ihr Geld erst an, wenn Sie eine passende Anlagestrategie und dazu passende Geldanlagemöglichkeiten erarbeitet haben.“

Eine Anlagestrategie fasst zusammen, welche Geldanlagen sich gemäß Ihren finanziellen Zielen, dem dazugehörenden finanziellen Bedarf, dem verfügbaren Anlagezeitraum, dem verfügbaren Anlagebetrag und Ihrer Risikobereitschaft eignen. (Was das Risiko betrifft, gilt an den Kapitalmärkten: Je mehr Rendite eine Geldanlage potenziell verspricht, desto höher ist meist auch das Risiko.)

Ein finanzielles Ziel könnte beispielsweise sein, bei der späteren Altersrente die Differenz auszugleichen, die durch die „Gender Pension Gap“ entsteht. Vielleicht möchten Sie sich aber auch einen kostspieligen Wunsch erfüllen oder haben andere Ziele. Ist das Ziel jedenfalls klar, geht es darum zu ermitteln, wie viel Vermögen Sie bis wann zur Erreichung des Ziels brauchen. Das setzen Sie mit Ihrem verfügbaren Anlagebetrag und Ihrer Risikobereitschaft ins Verhältnis. Und daraus ergibt sich dann, welche Geldanlagen sich für Sie eignen können. 

Das können beispielsweise breit gestreute und kosteneffiziente ETFs sein oder auch Aktien, Anleihen oder Crowdfunding. Die Hauptsache ist, dass Sie verstehen, worin Sie investieren – und dass Sie Ihr Portfolio ausreichend diversifizieren. 

Schritt 3: Diversifikation einbeziehen

Was bedeutet „diversifizieren“? Der dritte Grundsatz der Geldanlage lautet: „Niemals alles auf eine Karte setzen.“ Anlegerinnen wie auch Anleger sollten immer in verschiedene Anlageklassen und innerhalb dieser in verschiedene Wertpapiere mit verschiedenen Branchen- und geografischen Schwerpunkten investieren. 

Je besser und breiter ein Portfolio diversifiziert ist, desto breiter können Anlegerinnen die Verlustrisiken streuen. Dadurch können Wertpapiere, die sich positiv entwickeln, solche Wertpapiere kompensieren, die einer Schwankung unterliegen und abrutschen. Diese Schwankungen sind am Kapitalmarkt ganz normal und je nach Anlageklasse stärker oder schwächer wahrzunehmen. Wer alles auf eine Karte setzt, ist den Schwankungen am stärksten unterlegen und riskiert umso höhere Verluste.

Anlegerinnen und Anleger müssen lediglich aufpassen, dass es bei der Diversifikation nicht zu Überschneidungen kommt. Ein Beispiel: Wer über einen ETF in den MSCI World investiert, der die Aktien der weltweit wertvollsten Unternehmen gemessen an der Marktkapitalisierung enthält, und dann über einen weiteren ETF auch den S&P 500 hinzunimmt,, verursacht solch eine Überschneidung. Der MSCI World enthält zwar in der Tat die weltweit wertvollsten Unternehmen, doch kommen diese zu rund 70 % aus den USA. Der S&P 500 enthält die 500 am stärksten marktkapitalisierten Unternehmen der USA. Im Falle einer Marktschwankung in den USA würde der sehr stark ausgeprägte Nordamerika-Fokus also das gesamte Portfolio maßgeblich beeinflussen. 

Mehr zum Thema lesen Sie hier: Risikostreuung durch Diversifikation.

Und wo wir schon bei ETFs sind: Für Anlegerinnen, die ihr Portfolio diversifizieren möchten, können ETFs eine einfache, breit diversifizierte und besonders kosteneffiziente Geldanlage sein. Sie bilden meist einen schon vorhandenen Index und die Wertentwicklung der darin enthaltenen Aktien oder Anleihen nach. Das passiert automatisiert, sodass die laufenden Kosten, anders als etwa bei aktiv gemanagten Fonds, deutlich geringer sind. Während es bei Fonds schon mal weit über 2 % des Anlagevolumens im Jahr sein können, liegen ETFs zumeist bei weit unter 1 %, manchmal sogar nur 0,1 % wie bei Mintos. (Je kosteneffizienter eine Geldanlage ist, desto weniger wirken sich die Kosten auf erzielte Renditen aus.)

Mit Mintos einfach und schnell in ein weltweit diversifiziertes ETF-Portfolio investieren

Bei Mintos können Sie sehr einfach in bereits vorgefertigte und Ihrer Risikoneigung entsprechende ETF-Portfolios investieren, die weltweit diversifiziert sind – und zwar schon ab 50 €. In den Portfolios finden sich zu verschiedenen prozentualen Anteilen sowohl Aktien- als auch Anleihen-ETFs aus verschiedenen geografischen Regionen. Die laufenden Kosten umfassen durchschnittlich 0,1 % im Jahr. Sie zahlen keine Provisionen.

Schritt 4: Langfristige Investitionen vornehmen

Ein letzter Grundsatz, der für Anlegerinnen und Anleger gilt: „Je länger Sie investieren, desto geringer ist das Risiko eines Gesamtverlustes.“ Damit ist gemeint: Wer mindestens 10, 15, 20 Jahre Zeit mitbringt, statt nur wenige Jahre am Kapitalmarkt zu investieren, kann die Verlustrisiken abermals bedeutend reduzieren. 

Als wir über die Diversifikation sprachen, sprachen wir auch über kurzfristige Schwankungen, die an den Kapitalmärkten vollkommen normal sind. Je kürzer der Anlagehorizont ist, desto größer ist das Risiko, die Wertpapiere in einer Verlustphase verkaufen zu müssen. Und im Umkehrschluss: Je länger der Anlagehorizont ist, desto bequemer können Sie als Anlegerin die Schwankungen aussitzen. 

Dazu muss auch erwähnt werden, dass die Märkte nach historischen Daten auf lange Sicht wachsen. Jene historischen Daten sind zwar nur sehr begrenzt als Indiz für die zukünftige Wertentwicklung zu verstehen, zeigen aber das ganze Prinzip des Geldanlage-Markts: Die Kurse schwanken auf kurze Sicht und können auch mal unangenehme Entwicklungen vollziehen, die Märkte bewegen sich auf Dauer aber meist aufwärts. Genauer erklären wir das hier: Langfristige Investitionen.

Wer den Gedanken der Langfristigkeit verfolgt und ihn mit einer breiten Diversifizierung des Anlageportfolios kombiniert, kann die Verlustrisiken auf den gesamten Anlagezeitraum gesehen minimieren. Für Frauen, die bei der Geldanlage ein nur überschaubares Risiko eingehen und trotzdem eine bestmögliche Rendite erzielen möchten, kann das der Schlüssel sein. Hier sei auch noch einmal das finanzielle Ziel mit dem Ausgleich der „Gender Pension Gap“ erwähnt: Ein solches Ziel zur Altersvorsorge ermöglicht in der Regel eine langfristige Geldanlage, da der Anlagehorizont bis zum Renteneintritt entsprechend viele Jahre umfasst.

Geldanlage für Frauen: Mit dem richtigen Vorgehen einfach und zielgerichtet

Schon weiter oben haben wir es betont: das Thema Geldanlage ist keine Sache des Geschlechts. Wer die vier Grundsätze dieses Artikels befolgt und die richtigen Geldanlagemöglichkeiten für sich findet, kann als Frau oder auch als Mann erfolgreich investieren. Es ist wichtig, die eigenen Finanzen zu kennen, eventuell Finanztipps für eine bessere finanzielle Situation anzuwenden, eine Reserve zu haben und hinsichtlich der Geldanlage zu wissen, was man tut und worin man investiert. 

Für alle, die es besonders einfach und zielgerichtet haben möchten, können sich die Core-ETF-Portfolios von Mintos eignen. Hier investieren Sie ohne Provisionszahlungen in eine Auswahl von weltweit diversifizierten ETFs mit laufenden Gebühren von durchschnittlich nur 0,1 % im Jahr. Das Portfolio wird automatisch an Ihre Risikoneigung angepasst. Erfahren Sie jetzt mehr und investieren Sie noch heute.

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Einfach erklärt: Was sind Anleihen? https://www.mintos.com/blog/was-sind-anleihen/ Wed, 10 Jul 2024 09:55:03 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=50385 Einfach erklärt: Was sind Anleihen?

Anleihen (engl. „Bonds“) sind ein festverzinsliches Wertpapier, das sich als eine Art Kredit von Ihnen an ein Unternehmen („Unternehmensanleihe“), einen Staat („Staatsanleihe“) oder eine lokale Institution („Kommunalanleihe“) versteht. Die Wertpapiere gelten als wertstabiler und damit tendenziell risikoärmerer Baustein innerhalb diversifizierter Anlageportfolios. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Anleihen funktionieren, was ihre Vorteile und Nachteile sind und was Sie als Anlegerin oder Anleger sonst noch wissen sollten.

Das Wesentliche in Kürze

  • Anleihen sind festverzinsliche Schuldverschreibungen zwischen einem Emittenten (= Herausgeber) und Ihnen als Anlegerin oder Anleger.

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Anleihen (engl. „Bonds“) sind ein festverzinsliches Wertpapier, das sich als eine Art Kredit von Ihnen an ein Unternehmen („Unternehmensanleihe“), einen Staat („Staatsanleihe“) oder eine lokale Institution („Kommunalanleihe“) versteht. Die Wertpapiere gelten als wertstabiler und damit tendenziell risikoärmerer Baustein innerhalb diversifizierter Anlageportfolios. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Anleihen funktionieren, was ihre Vorteile und Nachteile sind und was Sie als Anlegerin oder Anleger sonst noch wissen sollten.

Das Wesentliche in Kürze

  • Anleihen sind festverzinsliche Schuldverschreibungen zwischen einem Emittenten (= Herausgeber) und Ihnen als Anlegerin oder Anleger. Auch die englische Bezeichnung „Bonds“ ist im Deutschen gebräuchlich.

  • Einer der wesentlichen Vorteile von Anleihen ist die Planbarkeit und Wertstabilität: Solange die Zahlungsfähigkeit des Emittenten sichergestellt ist, können Anlegerinnen und Anleger mit einer festen Verzinsung und mit der vollen Rückzahlung des eingesetzten Kapitals zum Laufzeitende rechnen.

  • Das Risiko von Anleihen ergibt sich insbesondere aus der Bonität des Emittenten. Ist ein höheres Ausfallrisiko gegeben – also eine niedrigere Bonität –, sind Anleihen in der Regel mit höheren Zinsen verbunden.

  • Besonders Kleinanlegerinnen und -anleger haben kaum Chancen, direkt in bestimmte Anleihen zu investieren, weil die Nennwerte der Wertpapiere meist über 10.000 € liegen. Alternativ können sie aber in breit diversifizierte Anleihen-ETFs oder mit Mintos in sogenannte Fractional Bonds investieren.

Was sind Anleihen und wie funktionieren sie?

Sie haben es eingangs bereits gelesen: Anleihen sind ein „festverzinsliches Wertpapier“. Solche Wertpapiere werden von Unternehmen, Regierungen und anderen Institutionen dazu genutzt, laufzeitgebunden Kapital zu beschaffen. Sie leihen sich Geld von Privatanlegerinnen und -anlegern, für die Anleihen wiederum eine von vielen Geldanlagemöglichkeiten sind, und zahlen dafür vorab festgeschriebene Zinsen. Wie das funktioniert, erklären wir nachfolgend – vorab widmen wir uns aber den Fachbegriffen, auf die Sie im Kosmos der Anleihen stoßen werden:

Was bedeuten die vielen Anleihen-Fachbegriffe?

Wenn Sie sich mit Anleihen auseinandersetzen, haben Sie es mit verschiedenen Fachbegriffen zu tun, die ganz normal verwendet werden, aber im Vergleich zu anderen Geldanlagen neu sein dürften. Sie selbst werden beispielsweise zum „Zeichner“, während der Herausgeber der Anleihe „Emittent“ genannt wird. Da wir von einer Geldleihe gegen Zinsen reden, könnte man auch vom „Gläubiger“ und „Schuldner“ sprechen. Und auch auf den Wertpapieren selbst finden sich Sonderbegriffe, die Sie als Anlegerin oder Anleger kennen sollten:  

  • Rente: Hin und wieder werden Anleihen auch als „Renten“ bezeichnet – und der Markt, an dem Sie Anleihen kaufen und verkaufen können, als „Rentenmarkt“. WICHTIG: Das hat nichts mit der Altersrente zu tun, ähnelt dieser aber insofern, als dass es auch hier (durch die Zinszahlungen) zu regelmäßigen Einkommensströmen kommt. Der Begriff „Rente“ stammt vom lateinischen „rendere“, was „zurückgeben“ oder „erstatten“ bedeutet. Ursprünglich bezog sich der Begriff tatsächlich nur auf regelmäßige Kapitalerträge, hat sich dann aber auch für die Altersrente durchgesetzt.

  • Nennwert: Der Nennwert (auch Nominalwert) ist der festgeschriebene Wert einer einzelnen Anleihe – also die Summe Geld, die Sie als Zeichner dem Emittenten leihen und die der Emittent Ihnen zum Laufzeitende zurückzahlen muss, Zahlungsfähigkeit vorausgesetzt.

  • Marktwert: Anleihen sind frei handelbar und können auch vor dem Laufzeitende verkauft werden. Der variable Marktwert definiert, was Sie beim Verkauf für jede einzelne Anleihe bekommen, und kann grundsätzlich vom Nennwert abweichen. Entscheidend für den Marktwert sind die generellen Marktzinsen und die wirtschaftlichen Aussichten des Markts und des Emittenten.

    Der Marktwert ist der Kurswert des Wertpapiers, wobei dieser nicht in Euro, sondern in Prozent gemessen wird. Ein Kurswert von 100 bedeutet also „exakt der Nennwert“ oder auch „zu pari“. Ein beispielhafter Kurswert von 90 bedeutet, dass der Marktwert 10 % unter dem Nennwert notiert, auch „unter pari“ genannt. Und ein Kurswert von 110 würde beispielsweise bedeuten, dass der Marktwert 10 % höher als der Nennwert ist, auch „über pari“ genannt.
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  • Kupon: Der Kupon (auch Nominalzins) ist der prozentual festgeschriebene oder manchmal auch variable Jahreszinssatz einer Anleihe – er definiert also, wie hoch Ihre laufenden Zinserträge bei einer Anleiheinvestition sind. Beispielsweise: 3 % per anno (p.a. = “pro Jahr”). Wie hoch der Kupon ist, richtet sich vor allem nach der Bonität des Emittenten. Je niedriger die Bonität und je schlechter die Bonitätsaussichten sind, desto höher ist das Ausfallrisiko und desto höher ist normalerweise auch der Kupon.

    Die Bezeichnung „Kupon“ kommt aus früheren Zeiten, in denen jede Anleihe noch physisch in gedruckter Form ausgegeben wurde. Die Wertpapiere hatten abtrennbare Coupons, die jeweils eine Zinszahlung repräsentierten und mit denen die Anleiheinhaber dann zur Bank liefen, um die entsprechende Zinszahlung zu erhalten. Heute müssen Sie selbstredend nicht mehr zur Bank gehen, doch die Bezeichnung des „Kupons“ ist geblieben.

  • Fälligkeitsdatum: Anleihen sind keine zeitlich unbegrenzte Geldanlage wie beispielsweise Aktien, die Sie auch auf ewig halten könnten, sondern haben ein festes Laufzeitende. Das Fälligkeitsdatum markiert den Zeitpunkt, an dem der Emittent Ihnen den Nennwert Ihrer Anleihen zurückzahlen muss.

  • Nullkuponanleihe: Nullkuponanleihen sind eine Sonderform von Anleihen. Anders, als Sie jetzt vielleicht vermuten, geht es aber nicht darum, dass die Anleihe zinsfrei ist. Vielmehr haben Nullkuponanleihen die Besonderheit, dass die Zinsen erst am Ende der Laufzeit gesammelt ausgezahlt werden.

  • Tilgungsanleihe: Auch Tilgungsanleihen sind eine Sonderform von Anleihen. Hier läuft es tatsächlich wie bei einem klassischen Kredit, indem der Emittent bereits während der Laufzeit Tilgungen leistet. Sie erhalten den Nennwert der Anleihe also nicht zum Laufzeitende zurück, sondern schon zwischendrin, sodass die Anleihe zum Laufzeitende auf „0“ steht und Sie da schon alles Geld zurückhaben.

 

Wie läuft die Investition in Anleihen ab?

Der Lebenszyklus von Anleihen lässt sich drei Schritten zuordnen: 

1. Herausgabe: Der Emittent beschließt die Herausgabe von Anleihen gemäß seines Kapitalbedarfs. Wie viele Anleihen er herausgibt und wie hoch dementsprechend der Nennwert pro Anleihe ist, legt der Emittent selbst fest. Der Kupon richtet sich nach der Bonität und mittel- bis langfristigen Stabilität des Emittenten. Die Bonität wird durch internationale Rating-Agenturen festgesetzt, beispielsweise Moody’s, Fitch oder Standard & Poor‘s.

2. Kaufen: Wenn die Anleihen emittiert wurden, können Sie sie in gewünschter Stückzahl ganz einfach an der Börse – genauer am Rentenmarkt – kaufen. Sie brauchen dafür ein Depot. Wenn Sie ganz genau wissen, welche Anleihen Sie anhand Ihrer vorab definierten Anlagestrategie und Ihrer Risikobereitschaft kaufen möchten, können Sie die Wertpapiere einzeln und gezielt kaufen. Alternativ bietet es sich an, beispielsweise in kosteneffiziente Anleihen-ETFs (Was sind ETFs?) oder – speziell bei Mintos – in sogenannte Fractional Bonds zu investieren.

3. Entscheiden: Nun haben Sie zwei Optionen: Sie halten die Anleihen bis zum jeweiligen Fälligkeitsdatum, streichen bis dahin die Zinsen ein und erhalten den Nennwert der Wertpapiere in voller Höhe zurück. Oder Sie spekulieren auf einen Verkauf zum höheren Marktwert, verkaufen die Anleihen gegebenenfalls schon vor dem Laufzeitende und verzichten auf die garantierten Zinsen. Gerade für Anfängerinnen und Anfänger kann sich die erste Option mehr eignen, da sie einfacher und weniger risikoreich ist. Außerdem bringt sie dank der Kupons einen planbaren Einkommensfluss mit, was sich innerhalb eines diversifizierten Portfolios positiv auswirken kann.

Ein einfaches, rein theoretisches Beispiel: 

Sie kaufen eine Anleihe mit einem Nennwert von 100 €, einer Laufzeit von 8 Jahren und einem Kupon von 5 % pro Jahr. Das bedeutet: Bis Sie in 8 Jahren die 100 € zurückerhalten, haben Sie pro Jahr 5 € und damit unterm Strich 40 € Zinsen erzielt. Da Sie recht wahrscheinlich mehr als nur eine Anleihe kaufen und der Nennwert normalerweise weit höher als 100 € ist, summiert sich das entsprechend. 

Würde man in diesem Szenario auf einen logischen Verkauf vor Laufzeitende spekulieren, müsste der Marktwert mindestens den Nennwert plus die noch nicht erhaltenen Kupons umfassen. Derart hohe Abweichungen sind zwar selten, können aber durchaus zustande kommen, wenn sich beispielsweise die Bonität des Emittenten positiv verändert oder wenn das allgemeine Zinsniveau stark sinkt und ältere Anleihen mit noch höheren Zinssätzen sowie lohnenswerter Restlaufzeit an Attraktivität gewinnen. 

Einfacher in Anleihen investieren mit Fractional Bonds bei Mintos

Die Investition in Anleihen ist meist dadurch erschwert, dass die meisten Wertpapiere einen sehr hohen Nennwert von 10.000 € und mehr haben. Bei Mintos sieht das anders aus. Hier können Sie mit Fractional Bonds schon ab 50 € in Anleihen investieren. Bei Fractional Bonds investieren Sie nicht direkt in eine Anleihe XY, sondern in Wertpapiere, die durch Anleihen besichert sind. Als Anlegerin oder Anleger unserer Wertpapiere können Sie an den Kuponzahlungen der originalen Anleihen teilhaben. So sehen einfache und moderne Anleihen-Investitionen für alle Anlegerinnen und Anleger aus.

Übrigens: Ebenso können Sie bei Mintos in breit diversifizierte ETF-Portfolios investieren. Je nach Ihrer Risikobereitschaft und Ihren bisherigen Investmenterfahrungen werden zu unterschiedlichen prozentualen Anteilen auch Anleihen-ETFs beigemischt. ETFs sind eine kosteneffiziente Anlagemöglichkeit, mit der Sie am Rentenmarkt teilhaben und laufende Kosten von durchschnittlich nur 0,1 % pro Jahr haben. 

Was sind die Vorteile und Nachteile von Anleihen?

Vorteile:

  • Anleihen sind mit fest vereinbarten Kuponzahlungen verbunden und zum Laufzeitende ist die volle Rückzahlung des eingesetzten Kapitals vorgesehen – das macht Anleihen weitestgehend planbar 
  • Der Marktwert beziehungsweise Kurs einer Anleihe kann sich abhängig von verschiedenen Einflussfaktoren positiv entwickeln, sodass die Chance besteht, Anleihen schon vor dem Laufzeitende mit Gewinn verkaufen zu können 
  • Im Gegensatz zu anderen Geldanlagen am Kapitalmarkt gelten Anleihen als volatilitätsarm (schwankungsarm) und werden gerne als tendenziell risikoärmerer Baustein zu diversifizierten Anlageportfolios hinzugefügt


Nachteile:

  • Anleihen sind im Vergleich zu anderen Geldanlagen am Kapitalmarkt zwar wertstabiler und risikoärmer, doch dafür ist die Rendite geringer – hochverzinsliche Anleihen können eine Ausnahme bilden, gehen oft aber auch mit erhöhten Risiken einher 
  • Es besteht das Risiko, dass der Emittent durch veränderte Marktbedingungen und wirtschaftliche Schieflage den Kuponzahlungen und der Rückzahlung des eingesetzten Kapitals nicht mehr nachkommen kann
  • Wenn das allgemeine Zinsniveau steigt und neue Anleihen mit höheren Zinsen herausgegeben werden, kann die Nachfrage nach bestehenden Anleihen mit niedrigeren Zinsen zurückgehen – bei einem Verkauf der Anleihe würde es demnach zu Verlusten kommen
  • Eine direkte Investition in Anleihen ist vor allem für Kleinanlegerinnen und -Anleger kaum möglich, da die überwiegende Mehrheit der Anleihen einen Nennwert von 10.000 € und mehr haben (schließlich geht es um die Deckung großer Kapitalbedarfe seitens der Emittenten)
  • Wer dennoch ganz gezielt in einzelne Anleihen investieren möchte, sollte einen bereits ausgeprägteren Erfahrungsschatz mitbringen

Wie unterscheiden sich Anleihen und Festgeld?

Wir halten fest: Bei einer Anleihe leihen Sie dem Emittenten für eine bestimmte Zeit eine bestimmte Summe Geld und erhalten dafür einen bestimmten prozentualen Satz an Zinsen. „Ähnlich wie bei Festgeld also“, möchte man meinen. Denn auch dort legen Sie eine bestimmte Summe für eine bestimmte Zeit an und erhalten Zinsen. Doch Festgeld und Anleihen unterscheiden sich wesentlich.

Bei Festgeld bewegen wir uns im Bereich der klassischen Bankeinlagen, während wir uns bei Anleihen am Kapitalmarkt und im Bereich der Wertpapierinvestitionen bewegen. Und auch inhaltlich gibt’s Unterschiede: Ein Festgeldkonto lässt sich vor Laufzeitende höchstwahrscheinlich nicht auflösen (beziehungsweise erhalten Sie dann keine Rendite), während Anleihen handelbar sind. Außerdem erhalten Anlegerinnen und Anleger bei Festgeld meist weniger Zinsen, die je nach aktuellem Inflationsniveau oft nicht einmal die Inflation selbst kompensieren. 

Natürlich sind auch Anleihen nicht immer top verzinst – gerade mit Blick auf beispielsweise deutsche Staatsanleihen, die im Juni 2024 mit einem Kupon von auch „nur“ 2,49 % des Anlagebetrags notiert waren. Aber wenn man sich für die richtigen Anlagen entscheidet beziehungsweise einfach in ein breit diversifiziertes Anleihen-Portfolio investiert, kann die Rendite einschließlich gegebener Liquidität durch Handelbarkeit höher als beim Festgeld sein. 

Wie unterscheiden sich Anleihen und Aktien?

Von Aktien unterscheiden sich Anleihen wiederum durch eine tendenziell schwankungsärmere Natur. Aktienkurse können abhängig vom aktuellen Marktgeschehen teils stark schwanken und bringen entsprechende Risiken mit sich. Währenddessen gelten Anleihen als wertstabil und bringen Sicherheit durch vorhersehbare Zinszahlungen und die ebenfalls vorhersehbare Rückzahlung des Anlagebetrags zum Laufzeitende beziehungsweise Fälligkeitsdatum. 

Zudem muss man bedenken, dass eine Anleihe eine von vornherein temporär ausgelegte Schuldverschreibung ist. Wer dagegen Aktien kauft, hält Anteile an dem entsprechenden Unternehmen und kann direkt an dessen Wertentwicklung teilhaben. 

Wenn Sie sich nun fragen, ob Sie besser in Anleihen oder in Aktien investieren sollten: Es kann durchaus sinnvoll sein, das nicht zu einer Entweder-Oder-Frage zu machen. Vielmehr wird von Experten empfohlen, generell ein über mehrere Anlageklassen diversifiziertes Portfolio zusammenzustellen. In so einem Portfolio können Aktien als chancenreicher und Anleihen als risikoärmerer Baustein durchaus nebeneinanderstehen. Selbst Festgeld kann als Sicherheitsbaustein eine Rolle spielen. 

Und: Wer auch innerhalb der einzelnen Anlageklassen diversifiziert, etwa mit verschiedenen Branchen- und geografischen Schwerpunkten, kann die Risiken gerade bei einem langfristigen Anlagezeitraum noch einmal mehr streuen. Das Risiko eines Gesamtverlustes wird mit dem Grad der Diversifikation und der Länge des Anlagezeitraums tendenziell immer kleiner. 

In Anleihen investieren: Was ist zu beachten?

Bei der Entscheidung, ob Sie in Anleihen investieren sollten oder nicht, kann es in jedem Fall hilfreich sein, vorab eine individuelle Anlagestrategie aufzusetzen. Das heißt: Sie setzen sich mit Ihren finanziellen Zielen auseinander, loten Ihre Risikobereitschaft aus und wählen anhand dessen die passenden Geldanlagen. Typischerweise sind Anleihen weniger die Bausteine im Portfolio, die die große Rendite bringen, sondern jene, die das Gesamtrisiko der Geldanlage streuen können. 

Bei der Anleihe an sich – und das ist ohnehin einer der wichtigsten Grundsätze der Geldanlage – sollten sich Anlegerinnen und Anleger mit dem Wertpapier genau auseinandersetzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man in bestimmte einzelne Anleihen investiert oder in einen Anleihen-ETF oder in Fractional Bonds. Wichtig ist, sich ein Bild von der Bonität des Emittenten zu machen, den Kupon zu prüfen und die Laufzeit der Anleihe mit dem verfügbaren Anlagezeitraum abzugleichen. Ferner kann es bei Anleihen in fremden Währungen sinnvoll sein, sich mit dem vorhandenen Währungsrisiko beziehungsweise Wechselkursrisiko auseinanderzusetzen. 

Einfach in Anleihen investieren mit Mintos

Mit Mintos können Sie einfach und ohne Provision schon ab 50 € in Anleihen investieren. Das Prinzip unserer Fractional Bonds ermöglicht es Ihnen, passiv sogar in hochverzinsliche Anleihen zu investieren, die Privatanlegern sonst nur selten bis gar nicht zur Verfügung stehen. Informieren Sie sich noch heute und seien Sie dabei. 

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Stabilisieren und erweitern Sie Ihr Portfolio mit Mintos Smart Cash https://www.mintos.com/blog/stabilisieren-und-erweitern-sie-ihr-portfolio-mit-mintos-smart-cash/ Tue, 02 Jul 2024 08:06:05 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=47714 Stabilisieren und erweitern Sie Ihr Portfolio mit Mintos Smart Cash

Mit Mintos Smart Cash können Sie Ihr Geld in einen Geldmarktfonds (MMF) investieren und haben so die einzigartige Möglichkeit, Ihre Sichtguthabenbestände zu optimieren. Geldmarktfonds sind risikoarme, hoch liquide Anlagen, die sich auf die Erzielung von Erträgen durch Investitionen in sichere, kurzfristige Vermögenswerte wie Anleihen und Bankeinlagen konzentrieren. Mintos Smart Cash zeichnet sich durch attraktive Renditen von derzeit bis zu 3,25 % Zinsen aus, kombiniert mit sofortigem Zugriff auf Ihr Geld und geringem Risiko durch einen Geldmarktfonds mit AAA-Rating.

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Mit Mintos Smart Cash können Sie Ihr Geld in einen Geldmarktfonds (MMF) investieren und haben so die einzigartige Möglichkeit, Ihre Sichtguthabenbestände zu optimieren. Geldmarktfonds sind risikoarme, hoch liquide Anlagen, die sich auf die Erzielung von Erträgen durch Investitionen in sichere, kurzfristige Vermögenswerte wie Anleihen und Bankeinlagen konzentrieren. Mintos Smart Cash zeichnet sich durch attraktive Renditen von derzeit bis zu 3,25 % Zinsen aus, kombiniert mit sofortigem Zugriff auf Ihr Geld und geringem Risiko durch einen Geldmarktfonds mit AAA-Rating. Mit seinen vielen Vorteilen ermöglicht Ihnen Mintos Smart Cash, das Potenzial Ihres Geldes zu maximieren.

Mintos Smart Cash – Teil eines diversifizierten Portfolios

Mintos Smart Cash bietet zahlreiche Vorteile, darunter Diversifizierung, Liquidität, Kapitalerhalt und Einkommen. Schauen wir uns jeden dieser Vorteile einmal genauer an.

  • Diversifizierung: Smart Cash ist eine hervorragende Ergänzung zu einem diversifizierten Portfolio. Es schützt vor Marktschwankungen und bietet einen ausgewogenen Ansatz für den Vermögensaufbau.
  • Erhöhte Liquidität: Smart Cash bietet schnellen und einfachen Zugang zu Geld für Notfälle oder kurzfristigen Bedarf, ohne die langfristige Anlagestrategie zu beeinträchtigen.
  • Kapitalerhalt: Durch die Investition in einen Geldmarktfonds mit höchster Bonität (AAA von den großen Rating-Agenturen S&P, Moody’s und Fitch) konzentriert sich Smart Cash darauf, den Wert der ursprünglichen Investition zu erhalten und gleichzeitig ein stetiges Einkommen zu erzielen. Smart Cash ist somit ein risikoarmes Element, das die Auswirkungen von Marktschwankungen glättet und die Auswirkungen einer schlechten Performance in einer einzelnen Anlageklasse reduziert.
  • Einkommensgenerierung: Smart Cash bietet regelmäßige Zinserträge aufgrund der höheren Rendite auf Sichtguthaben, was den ertragsgenerierenden Teil des Portfolios stärkt.

Wann Sie Smart Cash verwenden sollten

Mintos Smart Cash kann für bestimmte Anlageziele gut geeignet sein. Schauen wir uns die verschiedenen Szenarien an, die für Smart Cash geeignet sind.

Notfallreserve

Situation: Sie möchten eine Notfallreserve anlegen, auf die Sie leicht zugreifen können, die aber auch Zinsen abwirft, anstatt ertragslos auf Ihrem Girokonto zu liegen.
Aktion: Sie investieren Ihre Notfallreserve in Mintos Smart Cash.
Nutzen: Ihre Reserve bleibt liquide und kann bei Bedarf ohne Strafgebühren entnommen werden, während sie gleichzeitig eine hohe Rendite erzielt.

Kurzfristiges Sparen für bestimmte Ziele

Situation: Sie sparen für ein kurzfristiges Ziel, z. B. für einen Urlaub, eine Hausrenovierung oder eine größere Anschaffung, die innerhalb des nächsten Jahres geplant ist.
Aktion: Sie investieren die Ersparnisse in Mintos Smart Cash.
Nutzen: Die Anlage wird verzinst, wodurch sich die Ersparnisse im Laufe der Zeit erhöhen, und kann bei Erreichen des Ziels entnommen werden, ohne dass man sich über Marktschwankungen oder langfristige Verpflichtungen Gedanken machen muss.

Cash-Verwaltung für Unternehmen

Situation: Sie haben ein kleines Unternehmen oder sind Freiberufler und suchen nach einer Möglichkeit, überschüssiges Geld zu verwalten, das nicht sofort für betriebliche Ausgaben benötigt wird.
Aktion: Sie legen überschüssiges Geld in Mintos Smart Cash an.
Nutzen: Das Geld bleibt für unerwartete geschäftliche Erfordernisse liquide und erwirtschaftet gleichzeitig eine Rendite, wodurch das Cashflow-Management insgesamt verbessert wird.

Vorübergehendes Parken von Geldern

Situation: Sie warten auf eine bessere Gelegenheit, um in renditestärkere, aber risikoreichere Anlagen wie Aktien zu investieren.
Aktion: Sie parken Ihr Geld vorübergehend bei Mintos Smart Cash.
Nutzen: Ihre Gelder bleiben erhalten und erwirtschaften zwischenzeitlich eine stabile Rendite, und Sie können das Geld schnell umschichten, wenn sich die richtige Gelegenheit ergibt, ohne Verluste hinzunehmen oder Strafzahlungen zu leisten.

Lassen Sie uns vergleichen: Smart Cash vs. Bankeinlagen

Vergleicht man Smart Cash mit konkurrierenden Produkten, wie z. B. Bankeinlagen, werden die Vorteile deutlich. Smart Cash kann jederzeit problemlos und ohne Strafgebühren abgehoben werden und eignet sich daher hervorragend für kurzfristige finanzielle Bedürfnisse oder Notfälle. Im Gegensatz dazu sind bei Bankeinlagen die Gelder oft für eine bestimmte Laufzeit gebunden, und bei vorzeitiger Abhebung fallen Strafgebühren an. Smart Cash bietet außerdem variable Renditen, die potenziell höher sein können als die Zinssätze von Bankeinlagen und somit ein größeres Ertragspotenzial bieten.

Mintos Smart Cash

Tagesgeldeinlagen

Termineinlagen

Jederzeitige Abhebung

Abhebungen am Ende des Tages erlaubt

Für eine bestimmte Zeitdauer gesperrte Gelder

Abhebungen ohne Strafgebühren

Abhebungen ohne Strafgebühren

Strafe für vorzeitiges Abheben

Bis zu 3,25 % Rendite

Durchschnittlich 0,39 % Rendite1

Die Renditen liegen bei 3,16 %2

Die Zinsen werden täglich berechnet und monatlich ausgezahlt

Die Zinsen werden täglich oder monatlich gezahlt

Die Zinsen werden jährlich, halbjährlich, monatlich oder am Fälligkeitstag gezahlt

Höchste Kreditbonität (AAA von den großen Ratingagenturen S&P, Moody’s und Fitch)

Unterschiedliche Kreditbonität

Unterschiedliche Kreditbonität

Starke Diversifizierung durch Hunderte von Emittenten, bei denen die Gelder angelegt werden

Geringe Diversifizierung, mit Engagement in eine einzige Bank

Geringe Diversifizierung, mit Engagement in eine einzige Bank

Anleger sollten bei der Bestimmung des Anteils von Smart Cash in ihrem Portfolio ihre Anlageziele, ihre Risikotoleranz, die Marktbedingungen und die damit verbundenen Gebühren berücksichtigen.

Ob für Notfälle, kurzfristiges Sparen, Cash Management oder das vorübergehende Parken von Geldern, Mintos Smart Cash bietet Flexibilität. Durch die Integration von Smart Cash in eine diversifizierte Anlagestrategie können Anleger eine Mischung aus Liquidität, Sicherheit und Rendite erzielen und so sowohl unmittelbare als auch langfristige finanzielle Ziele erreichen.

1 Nach Angaben der Europäischen Zentralbank liegt der durchschnittliche Zinssatz für Tagesgeldeinlagen in der EU im März 2024 bei 0,39 %. https://data.ecb.europa.eu/main-figures/bank-interest-rates/deposits

2Nach Angaben der Europäischen Zentralbank liegt der durchschnittliche Zinssatz für Festgeldeinlagen in der EU im März 2024 bei 3,19 %. https://data.ecb.europa.eu/main-figures/bank-interest-rates/deposits

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Passiv Vermögen aufbauen mit Immobilien auf Mintos https://www.mintos.com/blog/passiv-vermogen-aufbauen-mit-immobilien-auf-mintos/ Fri, 24 May 2024 12:14:00 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=46705 Passiv Vermögen aufbauen mit Immobilien auf Mintos

Haben Sie jemals darüber nachgedacht, in Immobilien zu investieren, fühlten sich aber überwältigt von der Komplexität und den hohen Kosten, die damit verbunden sind? Mintos ändert das nun. Wir freuen uns, Ihnen unseren neuesten Durchbruch vorstellen zu können: Passive Immobilienanlagen. Diese Innovation ist ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung von Anlageportfolios mit einem der zeitlosesten Vermögenswerte – Immobilien.

Durch den Abbau traditioneller Barrieren wie hoher Einstiegskosten und komplizierter Verwaltungsanforderungen haben wir den Zugang zum Immobilienmarkt vereinfacht.

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Haben Sie jemals darüber nachgedacht, in Immobilien zu investieren, fühlten sich aber überwältigt von der Komplexität und den hohen Kosten, die damit verbunden sind? Mintos ändert das nun. Wir freuen uns, Ihnen unseren neuesten Durchbruch vorstellen zu können: Passive Immobilienanlagen. Diese Innovation ist ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung von Anlageportfolios mit einem der zeitlosesten Vermögenswerte – Immobilien.

Durch den Abbau traditioneller Barrieren wie hoher Einstiegskosten und komplizierter Verwaltungsanforderungen haben wir den Zugang zum Immobilienmarkt vereinfacht. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, wie passive Immobilieninvestitionen auf Mintos funktionieren, welche Vorteile sie bieten und wie sie Ihren Weg zum Vermögensaufbau deutlich verbessern können.

Die Attraktivität von Immobilien in einem diversifizierten Portfolio

Die Investition in Immobilien zeichnet sich durch stetige Mieteinnahmen und das Potenzial für Kapitalzuwachs aus. Ihre Stabilität im Vergleich zu Aktien und Anleihen beruht auf intrinsischen Faktoren wie Lage, Funktionalität und Instandhaltung. Dies macht sie zu einer zuverlässigeren Wahl für Anleger, die ihr Portfolio diversifizieren und das Risiko mindern möchten, ohne sich auf historische Trends oder den Vergleich von Sachwerten zu verlassen.

Immobilien sind für ihre Rolle als wirksamer Inflationsschutz bekannt und zeigen sich aufgrund ihrer geringen Korrelation mit traditionellen Anlagen wie Aktien und Anleihen in der Regel widerstandsfähig bei Marktabschwüngen. Diese Unabhängigkeit bedeutet, dass Immobilienanlagen ihren Wert erhalten oder sogar steigern können, wenn die traditionellen Märkte schwanken. In Zeiten hoher Inflation beispielsweise steigen die Immobilienwerte und Mieten in der Regel an, wodurch der reale Wert der Anlage erhalten bleibt. Dieses Prinzip wurde insbesondere in den frühen 2000er Jahren beobachtet, als der Immobilienmarkt selbst in Zeiten, in denen andere Sektoren Schwierigkeiten hatten, eine größere Robustheit aufwies, was seine strategische Bedeutung in einem diversifizierten Anlageportfolio unterstreicht.

In der Vergangenheit wurde das Vermögensbildungspotenzial von Immobilieninvestitionen durch erhebliche Hürden eingeschränkt: Ein hoher Anfangskapitalbedarf und die Komplexität der Immobilienverwaltung haben den Zugang für den durchschnittlichen Anleger erschwert. Mintos vereinfacht die Herangehensweise an passive Immobilieninvestitionen und macht das Potenzial von Immobilien zur Vermögensbildung zugänglicher denn je.

Der Wert von Mietwohnungen in Ihrem Portfolio

Unter den verschiedenen Arten von Immobilieninvestitionen konzentrieren wir uns speziell auf Mietwohnimmobilien aufgrund ihrer einzigartigen Vorteile, die sie unseren Investoren bieten:

  • Kontinuierliche Nachfrage: Das Grundbedürfnis Wohnen sorgt für eine kontinuierliche Nachfrage und damit für stabile Mieteinnahmen.
  • Geringere Volatilität: Wohnimmobilien unterliegen in der Regel geringeren Schwankungen bei den Mieterträgen und Bewertungen als ihre gewerblichen Gegenstücke.
  • Wachstumspotenzial: Wohnimmobilien versprechen nicht nur regelmäßige Mieteinnahmen, sondern im Laufe der Zeit auch einen Kapitalzuwachs.
  • Bessere Zugänglichkeit und Diversifizierung: Unser Teileigentumsmodell senkt die Eintrittsbarrieren und ermöglicht eine mühelose Diversifizierung des Portfolios über verschiedene Immobilien und Standorte.

Ein genauerer Blick auf Immobilien bei Mintos

Mintos demokratisiert den Zugang zu Immobilieninvestitionen, indem es die Investition vereinfacht und lukrativ gestaltet. Mit einem Einstiegspreis von nur 50 € baut unsere Plattform traditionelle Barrieren ab und ermöglicht eine nie dagewesene Beteiligung am Immobilienmarkt.

Wie sich Mintos bei Immobilieninvestitionen abhebt:

  • Zugängliches Investitionsmodell: Durch die Einführung eines Modells, das die typischen Einstiegskosten für Immobilieninvestitionen drastisch senkt, haben wir mehr Anlegern die Tür geöffnet. Dieser Ansatz verändert die Möglichkeiten der Portfoliodiversifizierung grundlegend, die zuvor durch erhebliche finanzielle Hürden eingeschränkt waren.
  • Vereinfachte Investitionen: Durch die Vereinfachung der Schritte von der Auswahl bis zur Investition beseitigt Mintos die Komplexität und den Zeitaufwand, die typischerweise mit Immobilien verbunden sind, und vereinfacht den Einstieg in die Investition für jedermann.
  • Mintos-Zweitmarkt-Liquidität: Bietet eine zusätzliche Flexibilitätsebene, die es den Anlegern ermöglicht, ihre Anlagen freier zu kaufen und zu verkaufen und sich dabei an ihren persönlichen finanziellen Zielen und Zeitplänen zu orientieren.

Das Auswahlverfahren für Wohnimmobilien auf Mintos

Bei Mintos wird das Portfolio der Wohnimmobilieninvestitionen sorgfältig zusammengestellt, wodurch sichergestellt wird, dass jede Immobilie den Kriterien für eine potenzialreiche und risikoarme Investition entspricht. Der Auswahlprozess umfasst eine umfassende Due-Diligence-Prüfung, die sich auf die wichtigsten Faktoren konzentriert:

Standortanalyse: Bevorzugt werden Immobilien in Gebieten, die sich durch eine starke Mietnachfrage, wirtschaftliche Stabilität und Wachstumspotenzial auszeichnen. Die Analyse umfasst lokale Markttrends, Beschäftigungsquoten und kommunale Entwicklungen, um Standorte mit langfristigen Wertaussichten zu ermitteln.

Markttrends: Die Plattform analysiert historische Daten, Trends bei den Mietrenditen und Wertsteigerungsraten, um das Potenzial der Investition im Vergleich zu den aktuellen und prognostizierten Bedingungen auf dem Immobilienmarkt zu bewerten.

Zustand und Bewertung der Immobilie: Eine gründliche Inspektion bewertet den Zustand jeder Immobilie, um minimale Instandhaltungskosten zu gewährleisten. Eine detaillierte Bewertung bestätigt, dass der Preis der Investition dem Marktwert und dem Ertragspotenzial angemessen ist.

Einhaltung der Vorschriften: Die Einhaltung lokaler Vorschriften und Raumordnungsgesetze wird rigoros überprüft, um rechtliche Risiken zu minimieren und die Interessen der Investoren zu schützen.

Dieses Auswahlverfahren soll Anlegern Zugang zu Wohnimmobilien bieten, die stetige Mieteinnahmen erzielen und ein Wertsteigerungspotenzial haben, was das Engagement von Mintos für hochwertige Anlagemöglichkeiten unterstreicht.

Maximieren Sie Ihren Investitionserfolg

Bei der Beschäftigung mit Wohnimmobilieninvestitionen auf Mintos sollten Sie die folgenden Schritte berücksichtigen, um Ihre Investitionsstrategie zu verfeinern und verbessern:

  • Überprüfen und anpassen: Bewerten Sie regelmäßig die Leistung Ihres Immobilienportfolios im Rahmen Ihrer Anlageziele. Die Übersicht und Analysefunktionen von Mintos sind so konzipiert, dass sie diese Überprüfungen erleichtern und zeitnahe Entscheidungen und Anpassungen ermöglichen.
  • Bleiben Sie informiert: Der Immobilienmarkt ist dynamisch, und auf Mintos entstehen ständig neue Möglichkeiten. Bleiben Sie auf der Plattform aktiv, um die neuesten Immobilien zu finden, die Ihren Investitionskriterien und Zielen entsprechen.
  • Unterstützung: Unser Kundendienst steht Ihnen bei allen Fragen zur Seite und sorgt dafür, dass Sie das nötige Wissen und Vertrauen haben, um das Beste aus Ihren Immobilieninvestitionen zu machen.


Die Investition in Wohnimmobilien auf Mintos bietet eine einzigartige Möglichkeit, ein solides Anlageportfolio aufzubauen und zu diversifizieren. Egal, ob Sie in Immobilien eintauchen oder Ihren Anlagehorizont erweitern möchten, Mintos bietet Ihnen die Werkzeuge, Ressourcen und Unterstützung, um Ihren Investitionsweg so reibungslos und profitabel wie möglich zu gestalten.

Sind Sie bereit, mit Mintos eine Reise in die Immobilienbranche anzutreten?

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In Immobilien investieren: Was Sie wissen sollten und wie Sie 2025 vorgehen können https://www.mintos.com/blog/in-immobilien-investieren/ Wed, 22 May 2024 15:17:16 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=50337 In Immobilien investieren: Was Sie wissen sollten und wie Sie 2025 vorgehen können

Immobilieninvestitionen können eine geeignete Möglichkeit sein, das Geldanlageportfolio weiter zu diversifizieren und an der Wertentwicklung des Immobilienmarkts teilzuhaben. Und: Nicht immer müssen Sie dafür direkt ein ganzes Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück kaufen. Indem Sie stattdessen passiv in Immobilien investieren, umgehen Sie die hohen Einstiegshürden, sparen sich den Aufwand und sind trotzdem dabei. In diesem Beitrag vertiefen wir das: Welche Chancen und Risiken bringen Investitionen in Immobilien mit? Und was ist zu beachten?

Das Wesentliche in Kürze

  • Wenn Sie in Immobilien investieren möchten, können Sie das auf aktive oder passive Weise tun.

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Immobilieninvestitionen können eine geeignete Möglichkeit sein, das Geldanlageportfolio weiter zu diversifizieren und an der Wertentwicklung des Immobilienmarkts teilzuhaben. Und: Nicht immer müssen Sie dafür direkt ein ganzes Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück kaufen. Indem Sie stattdessen passiv in Immobilien investieren, umgehen Sie die hohen Einstiegshürden, sparen sich den Aufwand und sind trotzdem dabei. In diesem Beitrag vertiefen wir das: Welche Chancen und Risiken bringen Investitionen in Immobilien mit? Und was ist zu beachten?

Das Wesentliche in Kürze

  • Wenn Sie in Immobilien investieren möchten, können Sie das auf aktive oder passive Weise tun. „Aktiv“ bedeutet, dass Sie mit gewissen Renditezielen direkt Eigentümerin oder Eigentümer einer Immobilie werden. „Passiv“ bedeutet, dass Sie in Geldanlagen investieren, deren Wertentwicklung sich direkt oder indirekt durch Immobilienprojekte ergibt.

  • Passive Investitionen in Immobilien gelten im Vergleich zu aktiven Investitionen als einfacher, flexibler und liquider. Hier investieren Sie beispielsweise in Immobilien-ETFs, in REITs, in immobilienbezogene Crowdinvesting-Projekte oder in vermietete Immobilien. 

  • Egal, ob aktives oder passives Immobilieninvestment: Vorab sollten Sie sich gut informieren, Ihre Anlageziele festlegen und sich mit den richtigen Plattformen auseinandersetzen. Auch im Laufe Ihrer Investitionen gilt es, gewisse Dinge zu beachten.

Mit Mintos passiv in vermietete Immobilien investieren und Mieteinnahmen generieren

Mintos bietet Ihnen mit passiven Investitionen in vermietete Wohnimmobilien eine besonders einfache Möglichkeit, Mieteinnahmen zu generieren, ohne dass Sie die vermieteten Objekte direkt kaufen und verwalten müssen – schon ab 50 €. Jetzt informieren!

Aktiv in Immobilien investieren: Vor allem Nachteile

Aktiv in Immobilien zu investieren bedeutet: Sie kaufen ganz konkret ausgesuchte Häuser, Eigentumswohnungen oder Grundstücke – und zwar als reine Kapitalanlage mit Gewinnabsicht. Es geht hier nicht um den klassischen Immobilienkauf als Eigenheim oder zur Altersvorsorge. Hier gibt es verschiedene Anlagestrategien.

Verschiedene Anlagestrategien

  • Dauerhaft Mieteinnahmen generieren: Sie kaufen eine Immobilie als langfristiges Vermietungsobjekt und profitieren im Laufe der Zeit bestenfalls von einer Wertsteigerung der Immobilie. Später können Sie das Haus oder die Wohnung dann gewinnbringend verkaufen. Diese Anlagestrategie entspricht dem sogenannten Buy-and-Hold-Prinzip – also Kaufen und Halten.

  • Schnelle Sanierung und Wiederverkauf: Manche Anlegerinnen und Anleger kaufen bewusst sanierungsbedürftige Immobilien, um sie zu sanieren, dadurch ihren Wert zu steigern und sie sofort wieder zu verkaufen. Hier spricht man auch von der sogenannten Fix-and-Flip-Strategie – also „Ausbessern und Abstoßen“.

  • Steueroptimiertes Vorgehen: Eine Mischung aus beiden vorigen Ansätzen stellt die sogenannte 1/3/10-Strategie dar. Anlegerinnen und Anleger fokussieren sich bei dieser Strategie darauf, Steuervorteile zu erzielen, indem sie Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen clever auf mehrere Jahre aufteilen und die Aufwände jeweils steuerlich absetzen. Währenddessen wird die Immobilie vermietet, sodass Mieteinnahmen entstehen, die durch die einzelnen Aufwertungen gesteigert werden können. Nach mindestens 10 Jahren streben die Anlegerinnen und Anleger den steuerfreien Verkauf der Immobilie an. 

Vorteile aktiver Immobilieninvestitionen

Gemeinhin gelten Immobilien als wertstabile Anlage, weshalb sie in vielerlei Form in diversifizierten Geldanlageportfolios eine Rolle spielen können. Bei aktiven Investitionen können Anlegerinnen und Anleger ganz direkt von Wertzuwächsen profitieren und durch Vermietung laufende Mieteinnahmen generieren. Ebenso dürfen Anlegerinnen und Anleger mit Steuervorteilen rechnen. Aber: Wer aktiv in Immobilien investiert, sieht sich auch verschiedenen Nachteilen und Risiken ausgesetzt.

Nachteil 1: Viel Eigenkapital erforderlich

Wer jetzt in den Immobilienmarkt einsteigen möchte, muss mit einer großen Investition rechnen. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts haben sich beispielsweise Ein- und Zweifamilienhäuser zwischen den Jahren 2010 und 2022 im bundesweiten Durchschnitt um 94 % verteuert. Und auch, wenn sich seit 2023 eine Mischung aus leichter Preissenkung und Stagnation erkennen lässt, zahlen Sie je nach Metropolregion noch immer tausende Euro je Quadratmeter

Bundesweit sind es für Wohnungen durchschnittlich 3.808 € je m² und für Ein- und Zweifamilienhäuser 3.483 € pro m². Vor allem in München sind die Quadratmeterpreise mit über 6.000 € hoch, ebenso in Berlin und Hamburg. In Dortmund, Hannover oder Dresden liegen sie teils deutlich unter 3.000 € und bilden den Gegenpol.

Wer zwischen 2010 und 2022 schon Immobilien besaß oder in diesem Zeitraum frühzeitig eingestiegen ist, dürfte sich heute über attraktive Renditen freuen. Wer aber heute erst einsteigen möchte, braucht viel Kapital – davon bei einer Finanzierung mindestens 20-30 % Eigenkapital –, um den Kauf zu stemmen. Zuallererst geht eine aktive Investition in Immobilien also mit einer großen Einstiegshürde einher.

Nachteil 2: Vorwissen erforderlich

Abgesehen von dem vielen erforderlichen Kapital braucht es auch ausgeprägtes Vorwissen. Wer mit einer Gewinnabsicht aktiv in Immobilien investieren möchte, sollte einschätzen und beurteilen können, welche einzelnen Chancen und Risiken bei einem bestimmten Objekt bestehen und wie sie sich auswirken können.

Nachteil 3: Unklare Markt-, Preis- und Zinsentwicklung

Der dritte Nachteil ist, dass die aktuelle Markt-, Preis- und Zinsentwicklung nach vielen Jahren des grenzenlos scheinenden Preisanstiegs unklar erscheint. 2023 und auch 2024 haben sich die Preise bisher eher seitwärts mit teilweise leichter Tendenz nach unten bewegt. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung auch im zweiten Halbjahr 2024 fortsetzt. 

Dahingehend, wie es mittelfristig auf dem Immobilienmarkt aussieht, und auch dahingehend, wie sich die Zinsen entwickeln, ist kein klarer Trend erkennbar. Zudem debattiert die Politik über gesetzliche Sanierungsvorgaben, was zusätzliche Unsicherheiten schürt. Das bedeutet: Während der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung zur Eigennutzung durchaus als „unbedenklich“ bezeichnet wird, sieht es in der Investitionsrichtung anders aus – der Markt zeigt sich tendenziell eher angespannt und unvorhersehbar. 

Nachteil 4: Hoher Verwaltungsaufwand und Risiken eines Mietausfalls bei Vermietung

Der vierte Nachteil ist, dass aktive Investitionen in Immobilien immer auch mit viel Bürokratie und Verwaltungsaufwand einhergehen. Sie investieren nicht nur Geld, sondern auch erheblich Zeit – vor allem, um passende Mieterinnen und Mieter zu finden (und das eventuell immer wieder) sowie das Gebäude als Ganzes zu verwalten und instand zu halten. Dabei entstehen wiederum auch Kosten und Risiken – beispielsweise dahingehend, dass es zu einem Mietausfall kommt.

Nachteil 5: Keine Liquidität

Der fünfte und letzte wesentliche Nachteil ist, dass das Kapital an die Immobilie gebunden ist. Natürlich ist das der Sinn und Zweck einer aktiven Immobilieninvestition, aber Liquidität und so auch Flexibilität ist im Gegensatz etwa zu passiven Immobilieninvestitionen nicht gegeben.

Passiv in Immobilien investieren: Vor allem Vorteile

Wenn Sie passiv in Immobilien investieren, bedeutet das, dass Sie kein Haus, kein Grundstück und keine Wohnung kaufen, sondern dass Sie spezifische Geldanlagen nutzen, die breitgefächert mit dem Immobilienmarkt oder teilweise auch mit ganz konkreten Immobilienprojekten verbunden sind. Das Besondere daran ist, dass sich die Nachteile, die bei aktiven Investitionen bestehen, hier in Vorteile verwandeln.

  • Anlegerinnen und Anleger können schon mit kleinen Geldbeträgen an der Wertentwicklung des Immobilienmarkts teilhaben

  • Passive Investitionen sind weniger komplex und können sich daher auch für Anfängerinnen und Anfänger eignen – insbesondere, um ein vorhandenes Portfolio weiter zu diversifizieren

  • Viele Anlageprodukte bieten eine gute Diversifikation, sodass Risiken durch Markt-, Preis- und Zinsentwicklungen breiter gestreut sind

  • Anlegerinnen und Anleger besitzen keine direkte Immobilie und haben somit auch keinen Verwaltungs- oder Instandhaltungsaufwand

  • Passive Immobilieninvestitionen sind liquider und flexibler 

Welche passiven Geldanlagemöglichkeiten gibt es im Immobiliensektor?

1. REITs:
Unter den Geldanlagemöglichkeiten im Immobiliensektor dürften die sogenannten REITs am bekanntesten sein. REIT steht für Real-Estate-Investment-Trust beziehungsweise einfach eine Immobilien-Investmentgesellschaft. Der REIT besitzt, betreibt oder finanziert ertragsgenerierende Immobilien – beispielsweise Bürohäuser, Einkaufszentren oder auch Wohnkomplexe. Auch internationale Immobilieninvestitionen sind möglich. Das funktioniert, indem Anlegerinnen und Anleger Anteile des REITs erwerben. Dadurch können sie in Form von Dividenden an den Erträgen der Immobilien teilhaben, die etwa durch Mieteinnahmen oder auch Verkäufe zustande kommen. REITs müssen 90 % ihrer Rendite ausschütten, sodass regelmäßige Renditeströme entstehen.

2. Spezifische Immobilienprojekte via Crowdinvesting:
Auf speziellen Crowdinvesting-Plattformen können Anlegerinnen und Anleger in bestimmte Immobilienprojekte investieren; meist Wohnbauprojekte. Der Sinn beim Crowdinvesting – einer Unterform des Crowdfundings – ist, dass viele Anlegerinnen und Anleger das entsprechende Kapital für ein gemeinsames Projekt zusammentragen. Wenn das Projekt erfolgreich ist, werden sie an den Erträgen und der Wertentwicklung beteiligt. Genau das ist auch das ausschlaggebende Merkmal: Crowdinvesting ist dahingehend risikoreicher, als dass die Rendite vom Erfolg des Projekts abhängt.

3. Erwerb von Teileigentum an Mietobjekten:
Beim Teileigentum erwerben Anlegerinnen und Anleger einen Teil einer vermieteten Immobilie. Der Sinn besteht dann darin, dass sich alle Anlegenden die Kosten und Gewinne teilen, während sich eine zwischengeschaltete Verwaltungsgesellschaft um die Immobilie selbst und ihre Instandhaltung kümmert sowie die Gewinne an die einzelnen Anleger verteilt. 

4. Klassische Immobilienfonds:
Eine vierte Möglichkeit der Kapitalanlage im Immobiliensektor sind klassische Immobilienfonds. Hier investieren Sie in Fondsanteile von Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft, annähernd so wie bei REITs. Ausschlaggebend ist hier aber, dass Immobilienfonds ebenso wie alle anderen Fonds auch in der Regel hohe laufende Gebühren zwischen 2,5 und 5 % im Jahr mit sich bringen. Das kann sich bei einer langfristigen Kapitalanlage deutlich bemerkbar machen. ETFs, also Exchange Traded Funds, können hier eine weitaus kosteneffizientere Alternative sein, wenn Sie sich gegen REITs entscheiden.

Wie können Sie beginnen und vorgehen?

1. Recherchieren und informieren:
Passive Immobilieninvestitionen sind normalerweise zwar weniger komplex, doch trotzdem sollten sich Anlegerinnen und Anleger vorab mit den Grundlagen, Eigenheiten und vor allem auch Risiken der verschiedenen Geldanlageformen vertraut machen. Ein wichtiger Grundsatz bei der Geldanlage generell ist – ganz unabhängig davon, ob Sie in Immobilien investieren oder sich für andere Sektoren entscheiden –, dass man wissen sollte, was man tut.

2. Ziele definieren und Anlagestrategie festlegen:
Welche finanziellen Ziele haben Sie mit der Kapitalanlage? Bis wann wollen Sie die Ziele erreichen? Wie viel Risiko können und wollen Sie eingehen? Wie sieht die aktuelle finanzielle Situation aus? Warum Immobilien? – Anlegerinnen und Anleger sollten vor der Geldanlage eine Anlagestrategie definieren, um ein klares Ziel vor Augen zu haben und in der Lage zu sein, ein diversifiziertes Geldanlageportfolio zusammenzustellen. Dabei ist auch wichtig, mit realistischen Erwartungen an den Markt heranzugehen. Der Immobiliensektor ist ein langfristiger Sektor für eine langfristige Geldanlage.

3. Plattform suchen:
Passive Investitionen in Immobilien sind nur über spezielle Plattformen verschiedener Art möglich. Das können Crowdfunding- beziehungsweise Crowdinvesting-Plattformen sein oder auch generell Anbieter für verschiedene Geldanlagen, die auch Geldanlagen im Immobiliensektor anbieten. Mintos ist einer dieser Anbieter.

4. Diversifizieren:
Für die meisten Anlegerinnen und Anleger sind Immobilien einer von mehreren Bausteinen in einem diversifizierten Portfolio. Es ist grundsätzlich sinnvoll, die Risiken innerhalb des Portfolios durch Diversifizierung zu streuen. Dementsprechend besteht ein Schritt auch darin, neben Immobilieninvestitionen auch andere Geldanlagemöglichkeiten und Anlageklassen einzubeziehen, beispielsweise gewöhnliche ETFs, vielleicht Anleihen, vielleicht auch Aktien.  

Bereit für passive Immobilieninvestitionen?

Mintos macht’s Ihnen einfach: Bei uns können Sie schon ab 50 € passiv in Immobilien investieren. Genauer in vermietete Immobilien. Ohne große Einstiegshürden und ohne Bürokratie und Verwaltungsaufwand können Sie mit Ihrer Investition laufend und langfristig Mieteinnahmen generieren. Informieren Sie sich jetzt!

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Geldanlage mithilfe von Robo-Advisor: Tatsächlich so vorteilhaft? https://www.mintos.com/blog/robo-advisors/ Thu, 16 May 2024 09:47:00 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=50130 Geldanlage mithilfe von Robo-Advisor: Tatsächlich so vorteilhaft?

Robo-Advisors haben in den letzten Jahren einen beispiellosen Aufstieg erlebt. So zeigen statistische Erhebungen, dass das Vermögen, das von Robo-Advisors verwaltet wird, von Jahr zu Jahr bedeutend zunimmt. Allein in Deutschland sind aus rund 1,8 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen im Jahr 2017 über 18 Milliarden Euro im Jahr 2021 geworden. Das entspricht einem zehnfachen Anstieg innerhalb von nur vier Jahren – und bis 2026 erwarten Expertinnen und Experten, dass die 30-Milliarden-Euro-Grenze überschritten wird.

Doch was hat es mit dem Phänomen Robo-Advisor auf sich?

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Robo-Advisors haben in den letzten Jahren einen beispiellosen Aufstieg erlebt. So zeigen statistische Erhebungen, dass das Vermögen, das von Robo-Advisors verwaltet wird, von Jahr zu Jahr bedeutend zunimmt. Allein in Deutschland sind aus rund 1,8 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen im Jahr 2017 über 18 Milliarden Euro im Jahr 2021 geworden. Das entspricht einem zehnfachen Anstieg innerhalb von nur vier Jahren – und bis 2026 erwarten Expertinnen und Experten, dass die 30-Milliarden-Euro-Grenze überschritten wird.

Doch was hat es mit dem Phänomen Robo-Advisor auf sich? Was ist ein Robo-Advisor, wie funktioniert er, welche Vorteile und Nachteile hat er? Und wie können Sie mit Mintos ganz einfach, diversifiziert und langfristig Geld anlegen?

Das Wesentliche in Kürze

  • Robo-Advisors sind automatisierte Vermögensverwalter. 
  • Anlegerinnen und Anleger beantworten einen Fragebogen, woraufhin der Robo-Advisor entsprechende Anlageempfehlungen macht und sich um die Verwaltung und Optimierung des Geldanlage-Portfolios kümmert. 
  • Gerade für Anfängerinnen und Anfänger können Robo-Advisors geeignet sein – aber man muss auch Servicegebühren einrechnen. 
  • Bei Mintos profitieren Sie von einer ähnlichen Vorgehensweise wie bei einem Robo-Advisor, zahlen jedoch keine Servicegebühren. 

Was ist ein Robo-Advisor?

Bei einem Robo-Advisor handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um einen automatisierten Vermögensverwalter. Stellen Sie sich das einfach so vor, als hätten Sie einen persönlichen Investmentmanager, dem Sie anfangs einmal mitteilen, wie und in welchem Risikorahmen Sie Ihr Geld anlegen möchten. Daraus ergibt sich eine Anlagestrategie. Und dann führt der Manager diese Anlagestrategie Algorithmen-basiert und gemäß des Risikoprofils aus. Sie selbst brauchen sich als Anlegerin oder Anleger um nichts weiter zu kümmern.

Anfangs beantworten Sie in aller Regel einen Fragebogen, der beispielsweise Informationen zu Ihrer finanziellen Situation, Ihren finanziellen Zielen oder Ihrer Erfahrung als Anlegerin oder Anleger abfragt. Außerdem teilen Sie mit, wie viel Risiko Sie eingehen können und möchten. Im nächsten Schritt stellt der Robo-Advisor anhand Ihrer Angaben und Antworten ein diversifiziertes und vom Risiko her passendes Anlageportfolio zusammen. Alles ist automatisiert. Und dann investiert der Robo-Advisor Ihr Geld und überwacht und optimiert das Portfolio. 

Wie genau die Überwachung und Optimierung des diversifizierten Portfolios abläuft, hängt davon ab, ob der Robo-Advisor aktiv oder passiv agiert.

Welche Unterschiede gibt’s zwischen verschiedenen Robo-Advisors?

Im Wesentlichen unterscheiden sich Robo-Advisors darin, dass sie entweder aktive Advisors oder passive Advisors sind. Der Unterschied ist praktisch der gleiche wie der zwischen aktiv gemanagten Fonds und passiven Exchange Traded Funds (ETFs): 

Bei aktiv gemanagten Fonds sitzen Fondsmanager hinter dem Produkt, die tagtäglich mit tiefen Analysen und entsprechenden Handelsaktivitäten und Vermögensumschichtungen versuchen, die durchschnittliche Rendite des Markts zu übertreffen. 

Exchange Traded Funds bilden automatisiert beispielsweise einen schon bestehenden Aktien-Index nach und werden dabei nicht aktiv gemanagt. Das Ziel von ETFs ist, einfach die Rendite ihres zugrunde liegenden Index nachzubilden. 

So ist es letztendlich auch bei Robo-Advisors: 

Aktive Advisors versuchen, mithilfe von super-komplexen Algorithmen und Simulationen sowie mit entsprechenden Reaktionen die Rendite des Markts zu übertreffen. Das bedeutet, dass sie anhand des aktuellen Börsengeschehens eine verstärkte Handelsaktivität zeigen und dass sie aufgrund ebendieser Handelsaktivität und des technologischen Aufwands oft auch teurer sind. 

Passive Advisors setzen darauf, die anfangs definierte Anlagestrategie und Vermögensverteilung konsequent beizubehalten und sind oft preiswerter. Handelsaktivitäten zwischendrin finden eher im Rahmen des sogenannten Rebalancings statt, bei dem der Robo-Advisor sicherstellt, dass die Vermögensverteilung im Portfolio weiterhin der ursprünglich definierten Strategie entspricht. So ein Rebalancing findet normalerweise ein- bis zweimal im Jahr statt.

Welche Vorteile und Nachteile haben Robo-Advisors?

Gerade für Einsteigerinnen und Einsteiger sollen Robo-Advisors die Hürde des Investierens am Kapitalmarkt nehmen. Doch gelingt das auch? Die Vorteile und Nachteile von Robo-Advisors im Überblick:

Vorteile

  • Einfach einzurichten: Der anfängliche Fragebogen ist in der Regel einfach zu beantworten. Mit den anschließenden Empfehlungen des Robo-Advisors können auch Anfängerinnen und Anfänger etwas anfangen, sodass sie unterstützt eine entsprechende Anlageentscheidung treffen können.

     

  • Geld anlegen ohne Aufwand: Ist die anfängliche Anlageentscheidung getroffen, kümmert sich der Robo-Advisor um alles Weitere. Heißt: Er investiert Ihr Geld entsprechend der Anlagestrategie und ausgesuchten Anlageklassen, und Sie als Anlegerin oder Anleger brauchen sich praktisch um nichts mehr zu kümmern.

     

  • Langfristig ausgerichtete und diversifizierte Anlagestrategie: Zumindest passive Robo-Advisors verfolgen normalerweise eine langfristig ausgerichtete Anlagestrategie mit einer breiten Diversifikation und einem regelmäßigen Rebalancing. So eine gut diversifizierte und langfristige Geldanlage kann sich eignen, um die Risiken der Geldanlage am Kapitalmarkt noch weiter zu senken. Das Risiko, am Ende unterm Strich einen Verlust zu haben, sinkt mit der Breite der Diversifikation des Portfolios und der Dauer des Anlagehorizonts.

     

  • Emotionale Einflüsse bei der Geldanlage werden minimiert: Dadurch, dass der Robo-Advisor die Geldanlage Algorithmen-basiert übernimmt, werden emotionale Kurzschlussreaktionen bei der Kapitalanlage verhindert. In anderen Fällen können ebendiese Kurzschlussreaktionen dazu führen, Verluste tatsächlich zu realisieren, die bis dahin nur auf dem Papier standen.

Nachteile

  • Gebühren für „Service“ des Robo-Advisors: Dafür, dass der Robo-Advisor „Sie an die Hand nimmt“ und die Investitionen für Sie automatisiert übernimmt, fallen Extra-Gebühren an. Meist sind es zwischen 0,3 % und 0,5 % im Jahr zusätzlich zu den sowieso anfallenden Kosten der Geldanlagen in den einzelnen Anlageklassen.

  • Vertrauen in Algorithmus erforderlich: Bei einem Robo-Advisor vertrauen Sie Ihr Geld einem Algorithmus an, dessen Aufgabe es ist, das Geld (risiko-)strategisch anhand Ihrer Ziele anzulegen. Angesichts der enormen Summen, die mittlerweile von Robo-Advisors in Deutschland verwaltet werden, kann man durchaus festhalten, dass die Technologie funktioniert. Anlegerinnen und Anleger müssen dennoch Vertrauen in diese Technologie mitbringen.

  • Steuern beachten: Gerade bei aktiven Robo-Advisors kann es passieren, dass durch die erhöhten Handelsaktivitäten Zwischengewinne erzielt werden, auf die Abgeltungssteuer anfällt. Anlegerinnen und Anleger können mit einem Freistellungsauftrag an den Anbieter des Robo-Advisors sicherstellen, dass innerhalb des geltenden Freibetrags pro Jahr keine Steuern abgeführt werden.

Unterm Strich richten sich Robo-Advisors vor allem an unsichere Anlegerinnen und Anleger, denen es wichtig ist, in Sachen Geldanlage ein Stück weit an die Hand genommen zu werden. Dabei spielt das Digitale jedoch eine tragende Rolle, da die Gebühren überschaubarer sind als etwaige Provisionen und Kosten bei einer aktiven Anlageberatung, Vermögensverwaltung oder bei Filialbank-Services.

Einfach und preiswert(er) Geld anlegen mit Mintos

Mit Mintos CORE können Sie einfach und langfristig in ein weltweit diversifiziertes ETF-Portfolio investieren – fast wie bei einem Robo-Advisor, aber preiswerter. 

  • Unsicherheiten eliminieren durch die anfängliche Beantwortung eines Fragebogens und eine individuell passende Portfolio-Empfehlung
  • Risiken streuen durch langfristige und weltweit diversifizierte Investitionen 
  • Plattform kostenfrei nutzen – Sie haben nur die laufenden ETF-Gebühren von durchschnittlich 0,1 % im Jahr; keine Provisionen oder anderen Gebühren


Auch für Anfängerinnen und Anfänger und verschiedene Anlagestrategien –
schon ab 50 € 

Welchen Unterschied machen durchschnittlich 0,1 % Gebühren p.a. bei Mintos im Vergleich zu Robo-Advisors?

Robo-Advisors investieren meist ebenso in kosteneffiziente ETFs wie Mintos. Zusammen mit der Servicegebühr umfassen die Kosten pro Jahr etwa 0,3 bis 0,5 % des Anlagebetrags. Bei Mintos haben Sie durchschnittlich nur 0,1 % Kosten, da wir auf eventuelle Provisionen oder andere Servicegebühren verzichten.

Vielleicht denken Sie sich: „Ob ich jetzt 0,1 % Gebühren oder 0,4 % Gebühren bezahle, kann doch kaum eine Rolle spielen“. Aber: Es spielt durchaus eine Rolle. 

Stellen Sie sich vor, Sie investieren 20 Jahre lang jeden Monat 150 € mit durchschnittlich 6 % und den zwei verschiedenen Gebühren. Allein der minimale Gebühren-Unterschied kann durchaus nennenswerte Vermögensunterschiede hervorrufen. 

Wenn Sie 20 Jahre jeden Monat 150 € investieren und dabei 6 % Rendite und 0,1 % Gebühren p.a. haben, würden Sie unterm Strich nur rund 549 € Gebühren bezahlen. Wenn ein Robo-Advisor 0,4 % Gebühren p.a. aufruft, würden Sie unterm Strich schon knapp 2.150 € Gebühren bezahlen. 

Starten Sie jetzt mit der kosteneffizienten und einfachen Geldanlage bei Mintos.

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Was ist besser: Sparplan oder Einmalanlage? https://www.mintos.com/blog/sparplan-oder-einmalanlage/ Tue, 23 Apr 2024 09:37:00 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=50121 Was ist besser: Sparplan oder Einmalanlage?

Als Anlegerin oder Anleger haben Sie auf dem Kapitalmarkt grundsätzlich zwei Anlagemöglichkeiten: Entweder, Sie entscheiden sich für eine Einmalanlage und legen die gesamte Anlagesumme auf einmal an. Oder Sie entscheiden sich für einen Sparplan und legen die Anlagesumme beispielsweise monatlich an. (Oder sie entscheiden sich für beides: Eine höhere Teilsumme sofort anlegen, den Rest als Sparplan.) 

So steht die Frage im Raum: Was ist die beste Option? Und genau darauf liefert dieser Beitrag die Antwort.

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Als Anlegerin oder Anleger haben Sie auf dem Kapitalmarkt grundsätzlich zwei Anlagemöglichkeiten: Entweder, Sie entscheiden sich für eine Einmalanlage und legen die gesamte Anlagesumme auf einmal an. Oder Sie entscheiden sich für einen Sparplan und legen die Anlagesumme beispielsweise monatlich an. (Oder sie entscheiden sich für beides: Eine höhere Teilsumme sofort anlegen, den Rest als Sparplan.) 

So steht die Frage im Raum: Was ist die beste Option? Und genau darauf liefert dieser Beitrag die Antwort. Sie erfahren einfach und detailliert, welche Vorteile und Nachteile Einmalanlagen und Sparpläne jeweils haben. Das bietet Ihnen Orientierung bei der Entscheidungsfindung bezüglich Ihrer Geldanlage. 

Wenn Sie schon wissen, dass es eine breit gestreute Einmalanlage werden soll, könnte das Mintos Core ETF Portfolio interessant für Sie sein: Investieren Sie anhand Ihres Risikoprofils einmalig in ein weltweit diversifiziertes ETF-Portfolio und profitieren von der Wertentwicklung der Kapitalmärkte.

Das Wesentliche in Kürze

  • Sowohl Sparpläne als auch Einmalanlagen haben ihre Vorteile und Nachteile.

  • Bei Einmalanlagen ist sofort ein größeres Volumen im Portfolio, sodass sich Kursbewegungen umso stärker auswirken. Das kann von Anfang an höhere Renditen und bereits früher einen stärkeren Zinseszinseffekt hervorbringen. Aber es kann auch zu Verlusten führen, wenn man den falschen Einstiegszeitpunkt erwischt.

  • Bei Sparplänen bauen Sie das Volumen im Portfolio Schritt für Schritt aus, sodass die Renditen bei guter Wertentwicklung erst mit den Jahren spürbar größer werden. Auch der Zinseszinseffekt macht sich erst deutlich später bemerkbar. Dafür spielt der Einstiegszeitpunkt keine Rolle, weil Sie ohnehin fortlaufend investieren und die verschiedenen Marktphasen nutzen.

  • Wie Sie die Vorteile und Nachteile für sich nutzen, sollte sich aus Ihrer Anlagestrategie und Risikobereitschaft ergeben. Beide Wege haben absolut ihre Daseinsberechtigung. Viele Anlegerinnen und Anleger entscheiden sich – gerade bei ETFs und Aktien – für eine Mischung aus Einmalanlage und Sparplan.

Sparplan oder Einmalanlage: Vorteile & Nachteile

Dass auf dem Platz vor der Frankfurter Börse zwei Bronzefiguren in Form eines Bullen und eines Bären stehen, kommt nicht von ungefähr: Die beiden Tiere stehen an den Kapitalmärkten für den Auf- oder Abschwung. Während man in Zeiten des Aufschwungs und steigender Kurse von einem Bullenmarkt spricht, spricht man in Zeiten des Abschwungs und fallender Kurse von einem Bärenmarkt. Und unter anderem genau diese Marktphasen sind auch mit Blick auf die Vorteile und Nachteile von Einmalanlagen beziehungsweise Sparplänen relevant. Nachfolgend führen wir Sie jeweils durch jene Vorteile und Nachteile hindurch.

Sparplan

Bei einem Sparplan genießen Sie als Anlegerin und Anleger mehr Flexibilität und brauchen sich nicht so sehr um den richtigen Einstiegszeitpunkt zu kümmern. Gerade für Anfängerinnen und Anfänger ist es weniger komplex und die Hürde der Kapitalmarktinvestitionen ist niedriger. Außerdem haben Sie auf den gesamten Anlagezeitraum gesehen die Chance auf niedrigere Durchschnittskosten pro Wertpapieranteil (Cost-Average-Effekt). 

Dafür müssen Sie jedoch Abstriche beim Zinseszinseffekt akzeptieren, der sich bei einem Sparplan je nach Sparrate erst nach mehreren Jahren immer bemerkbarer macht. Und: Das Verhältnis zwischen den Einzahlungen und der erzielten Gesamtrendite ist bei einem Sparplan normalerweise schlechter als bei einer Einmalanlage. (Weiter unten finden Sie Beispielszenarien.)

Vorteile mit einem Sparplan:

1. Ein Sparplan erlaubt konstantes Rantasten: Sparpläne sind insbesondere bei Anlegerinnen und Anlegern beliebt, die sich erstmals mit dem Vermögensaufbau auseinandersetzen und noch keine allzu tiefe Erfahrung damit haben. Dass man jeden Monat eine überschaubare Summe in den Sparplan investiert, verstärkt das Sicherheitsgefühl, während der „Alles-auf-einmal“-Ansatz der Einmalanlage eine größere Hürde darstellen kann.

2. Ein Sparplan ist jederzeit flexibel anpassbar: Ein Sparplan ist während des Anlagezeitraums jederzeit flexibel anpassbar und auch pausierbar. Anlegerinnen und Anleger können beispielsweise ihre Sparrate in Zeiten niedrigerer Kurse erhöhen, sodass sie bei den nächsten Ausführungen des Sparplans mehr Anteile kaufen. Diese Mehranteile können sich dann beim nächsten Aufschwung entsprechend gewinnbringend auswirken. Ebenso können Anlegerinnen und Anleger auch nachträglich jederzeit anpassen, in welche Wertpapiere sie investieren und / oder ob sie neue Wertpapiere ins Portfolio aufnehmen, wenn sich lohnende Entwicklungen abzeichnen. Bei einer Einmalanlage ist das nicht möglich – beziehungsweise nur, indem bestehende Anteile verkauft werden oder man neues Geld investiert.

3. Ein Sparplan ist risikoarm hinsichtlich des Einstiegszeitpunkts: Anders als bei einer Einmalanlage hat der „perfekte Einstiegszeitpunkt“ bei einem Sparplan nahezu keine Bedeutung. Es geht vielmehr darum, langfristig zu investieren und die typischen Schwankungen des Kapitalmarkts bequem auszusitzen. Selbst, wenn Sie gleich zu Beginn eine Schwankung ins Minus erleben, ist dieser Verlust aufgrund des noch geringen Volumens im Portfolio schneller ausgleichbar – beispielsweise, indem man den Verlust als Chance versteht und sich mehr von den jetzt preiswerteren Anteilen sichert.

4. Ein Sparplan kann die Durchschnittskosten pro Anteil senken: Ihr Sparplan wird unabhängig von der aktuellen Marktphase im ausgewählten Zyklus ausgeführt. Das bedeutet, dass Sie in Zeiten fallender Kurse mehr Anteile kaufen und in Zeiten steigender Kurse weniger. Und dadurch, dass Sie auf den gesamten Anlagezeitraum gesehen jede Marktphase nutzen, kann es gerade bei langfristigen Anlagezeiträumen zum sogenannten Cost-Average-Effekt kommen. Damit ist gemeint, dass die Durchschnittskosten pro Anteil insgesamt niedriger als bei einer Einmalanlage sind. Man muss allerdings dazu sagen, dass der Unterschied normalerweise nicht allzu enorm ausfällt und dass die meisten Expertinnen und Experten dazu übergegangen sind, den Cost-Average-Effekt nicht als explizites Entscheidungskriterium für einen Sparplan anzusehen. 

Nachteile mit einem Sparplan:

1. Der Zinseszinseffekt wird bei einem Sparplan erst nach mehreren Jahren spürbar: Je mehr Wertpapieranteile Sie im Portfolio haben, desto mehr Rendite können Sie aus einzelnen Kurssteigerungen herausholen. Das Ziel ist also, möglichst viele Anteile zu haben. Und wenn Sie neben den monatlichen Sparplan-Investitionen auch Ihre erzielten Renditen wieder anlegen, also weitere Anteile kaufen, können die Renditesprünge umso schneller größer werden. Genauer ist dabei vom sogenannten Zinseszinseffekt die Rede. Er ist für Anlegerinnen und Anleger von großem Vorteil – in Bezug auf Sparpläne ergibt sich aber auch ein Nachteil. Denn bis die Menge an Wertpapieranteilen im Portfolio so groß ist, dass sich der Zinseszinseffekt immer stärker bemerkbar macht, braucht es normalerweise viel Zeit und Geduld – und auch relativ hohe monatliche Investitionen. Selbst, wenn Sie beispielsweise 300 € monatlich investieren würden und durchschnittlich 6 % Rendite pro Jahr erwirtschaften, würde sich der Zinseszinseffekt erst nach mehr als 10 Jahren immer stärker bemerkbar machen. Bei beispielsweise 100 € pro Monat macht er sich selbst bei einer Anlagedauer von 25 Jahren nicht allzu bemerkbar.

2. Das Investitions-Rendite-Verhältnis ist bei einem Sparplan schlechter: Ein einfaches Rechenbeispiel: Sie legen ohne Sparplan einmalig 10.000 € an, lassen das Geld 25 Jahre liegen und erwirtschaften pro Jahr durchschnittlich 6 % Rendite. Am Ende der 25 Jahre haben Sie aus den 10.000 € also einen reinen Gewinn von knapp 33.000 € herausgeholt (Gesamtvermögen rund 43.000 €). Im zweiten Szenario entscheiden Sie sich für einen Sparplan mit 100 € monatlich. Auch hier investieren Sie über einen Zeitraum von 25 Jahren und erzielen durchschnittlich 6 % Rendite im Jahr. So haben Sie am Ende zwar einen reinen Gewinn von rund 38.000 €, aber Sie haben dafür nicht „nur“ 10.000 € investiert, sondern 30.000 €. Dessen müssen sich Anlegerinnen und Anleger bei einem Sparplan bewusst sein. 

Einmalanlage

Um es kurz zu formulieren: Die Nachteile des Sparplans sind im Grunde die Vorteile der Einmalanlage und andersherum. Je mehr Sie bei einer Einmalanlage investieren, desto mehr Volumen und Wertpapieranteile haben Sie von Anfang an im Portfolio. Bedeutet: Wenn Sie den richtigen Einstiegszeitpunkt erwischen – also kurz vor einem Aufschwung oder sogar kurz vor einem anhaltenden Bullenmarkt – sind schon ab dem ersten Jahr hohe Renditen denkbar. Auch der Zinseszinseffekt kann sich früher und stärker als bei einem Sparplan bemerkbar machen. 

Anlegerinnen und Anleger, die genau das in ihrer Anlagestrategie vorsehen, können mit einer Einmalanlage also tendenziell besser aufgehoben sein als mit einem Sparplan. Dazu kommt – und das haben die Beispielrechnungen untermauert –, dass das Verhältnis zwischen Einzahlungen und Gewinn bei einer Einmalanlage besser aussieht. Mit einer Einmalanlage von 10.000 €, 25 Jahren Zeit und 6 % Durchschnittsrendite pro Jahr kann im Zweifel ein vergleichbarer Gesamtgewinn erwirtschaftet werden, als würde man unter gleichen Voraussetzungen jeden Monat 100 € (= 30.000 €) investieren.

Wie es an den Kapitalmärkten aber eben ist: Größere Chancen gehen immer auch mit höheren Risiken einher. So kann sich das Portfolio auch in genau die entgegengesetzte Richtung bewegen, wenn Anlegerinnen und Anleger nicht den richtigen Einstiegszeitpunkt erwischen. In solch einem Fall braucht es erst einmal Zeit, um den Einstiegsverlust wieder aufzuarbeiten, ehe man mit dem eigentlichen Vermögensaufbau anfangen kann. Sie können dieses Risiko zwar mit einer gut durchdachten Anlagestrategie und einer ausreichend breiten Diversifikation reduzieren, doch ein Restrisiko wird immer noch bestehen. 

Wer auch dieses Restrisiko ausblenden möchte, kann sich für einen „temporären Sparplan“ entscheiden und eine größere vorhandene Summe in mehreren kleinen Einheiten investieren. Mit einem Sparplan im klassischen Sinne hat das streng genommen zwar nichts zu tun, weil es vielmehr einfach mehrere kleinere Einmalanlagen sind. Aber es fühlt sich wie ein Sparplan an und kann demnach eine Option für sicherheitsorientierte Anlegerinnen und Anleger sein. 

Beispielszenarien für Einmalanlage, Sparplan und Mischung aus beidem

Was ist besser – Einmalanlage, Sparplan oder eine Mischung aus beidem? Eine pauschale Antwort darauf gibt’s leider nicht. Grundsätzlich sind Sparpläne nicht besser als Einmalanlagen und andersherum. Beide Wege der Geldanlage haben ihre Daseinsberechtigung, egal, ob Sie in ETFs, Aktien, Fonds oder welche Anlageklasse auch immer investieren möchten. Auch, beides zu vermischen, ist absolut legitim. Inwiefern Sie die Vorteile und Nachteile für sich nutzen, sollte sich aus Ihren Zielen und Ihrer Risikobereitschaft, sprich: Ihrer Anlagestrategie ergeben. 

Damit Sie die verschiedenen Formen der Geldanlage und ihre Wirkungsweise aber besser auseinanderhalten können, haben wir drei Szenarien definiert. Wir nehmen generell an, dass Sie 20.000 € investieren wollen und einen Anlagehorizont von 20 Jahren anstreben. Sie investieren das Geld in ETFs. Außerdem nehmen wir an, dass die durchschnittliche jährliche Rendite 6 % nach Kosten umfasst. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Szenarien um Beispiele handelt und dass sie keine Anlageberatung darstellen.

Szenario 1: ETF Einmalanlage

Wenn Sie 20.000 € einmalig für 20 Jahre mit einer durchschnittlichen Jahresrendite von 6 % in ETFs anlegen, hätten Sie am Ende rein hypothetisch rund 64.000 €. Bedeutet: Sie hätten mit der Einmalanlage rund 44.000 € Rendite erwirtschaftet. Das Verhältnis, die Anlagesumme verdreifacht zu haben, sieht prima aus. Dafür sind Sie aber auch das recht hohe Risiko des Einstiegszeitpunktes eingegangen.

Szenario 2: ETF-Sparplan

Sie teilen die 20.000 € auf einen quartalsweisen ETF-Sparplan auf. Bedeutet: Alle 3 Monate legen Sie 250 € an. Dabei haben Sie rein hypothetisch weniger Risiko, weil Sie jede Marktphase ausnutzen, statt den richtigen Einstiegszeitpunkt anzupassen. Das Endergebnis: 38.155 €, davon 18.155 € Gewinn. Es ist deutlich weniger als bei der Einmalanlage, was aber auch logisch ist. Das Volumen im Portfolio ist nur langsam angestiegen und die Kursbewegungen der ETFs konnten sich erst nach mehreren Jahren immer stärker auswirken.

Szenario 3: Mischung aus Einmalanlage und Sparplan

Wenn wir annehmen, dass Sie 10.000 € einmalig anlegen und die anderen 10.000 € wieder quartalsweise verteilen (125 € alle 3 Monate), käme rein hypothetisch ein Endstand von rund 51.150 € heraus. Davon sind 31.150 € Gewinn. Dass die Mischung aus Einmalanlage und Sparplan zu einem Ergebnis zwischen Szenario 1 und Szenario 2 führen würde, war absehbar. Der ausschlaggebende Punkt ist, dass die Vorteile und Nachteile und damit auch die Chancen und Risiken beider Formen der Geldanlage ausgewogen sind. Deshalb ist die Mischung aus Einmalanlage und Sparplan bei vielen Anlegerinnen und Anlegern besonders beliebt. Sie investieren eine größere verfügbare Summe einmalig und steigen parallel dazu in einen Sparplan ein.

Investieren Sie mit Mintos breit diversifiziert in ETFs

Ein Aspekt, den wir bei den Szenarien nicht beachtet haben, ist die Diversifikation. Damit ist gemeint: Sie streuen die Risiken, statt alle Eier in einen Korb zu legen. Gerade bei Einmalanlagen kann das ein entscheidender Faktor sein, um die Anfangsrisiken mit dem Einstiegszeitpunkt zu minimieren. Und bei Mintos ist so eine breit diversifizierte Einmalanlage besonders einfach: Schon ab einmalig 50 € können Sie in ein weltweit diversifiziertes ETF-Portfolio investieren und an der Wertentwicklung der Kapitalmärkte teilhaben. Dabei haben Sie laufende Kosten von durchschnittlich nur 0,1 % im Jahr. Melden Sie sich gleich an und legen Sie los.

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Was sind Aktien? Einführung für Einsteiger https://www.mintos.com/blog/was-sind-aktien/ Thu, 18 Apr 2024 12:59:30 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=50079 Was sind Aktien? Einführung für Einsteiger

Sicherlich haben Sie schon einmal von der Daimler AG, der SAP SE oder auch der Henkel KGaA gehört. Diese bekannten deutschen Unternehmen sind Beispiele für Kapitalgesellschaften, deren Kapital in Aktien aufgeteilt ist. Die Rechtsformen stehen für „Aktiengesellschaft“, „Societas Europaea“ oder auch „Kommanditgesellschaft auf Aktien“. Das bedeutet: Sie als Anlegerin oder Anleger können in Form von Aktien Anteile an diesen Unternehmen erwerben und so an deren Wertentwicklung teilhaben.

Doch was sind Aktien genau? Mit welchen Vor- und Nachteilen sind sie verbunden?

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Sicherlich haben Sie schon einmal von der Daimler AG, der SAP SE oder auch der Henkel KGaA gehört. Diese bekannten deutschen Unternehmen sind Beispiele für Kapitalgesellschaften, deren Kapital in Aktien aufgeteilt ist. Die Rechtsformen stehen für „Aktiengesellschaft“, „Societas Europaea“ oder auch „Kommanditgesellschaft auf Aktien“. Das bedeutet: Sie als Anlegerin oder Anleger können in Form von Aktien Anteile an diesen Unternehmen erwerben und so an deren Wertentwicklung teilhaben.

Doch was sind Aktien genau? Mit welchen Vor- und Nachteilen sind sie verbunden? Und wie und wo können Sie sie kaufen? Auf dieser Seite haben wir alle Antworten und Informationen einfach verständlich zusammengetragen. Und wenn Sie mit nur einer Investition in viele Aktien auf einmal investieren möchten, genauer in Aktienindizes, können Sie das bei Mintos in Form eines ETF-Portfolios besonders einfach tun.

Das Wesentliche in Kürze

  • Wer Aktien erwirbt, kann an der Wertentwicklung des Unternehmens hinter der Aktie teilhaben, Dividenden einstreichen sowie an der Hauptversammlung und an Abstimmungen teilnehmen. 

  • Der Kurs einer Aktie wird an den Börsen durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Das Ziel ist, zwischen dem Kauf und dem Verkauf von einer Kurssteigerung sowie von ausgeschütteten Dividenden zu profitieren.

  • Der Aktienhandel ist mit Risiken verbunden und setzt Anlageerfahrung voraus. Daher kann es gerade für Anfängerinnen und Anfänger im ersten Schritt besser sein, nicht in einzelne Aktien zu investieren, sondern in Aktienindizes – beispielsweise in Form von breit diversifizierten ETFs.

  • Eine der wichtigsten Grundlagen beim Aktienhandel ist, nur Aktien von Unternehmen zu kaufen, die man versteht. Bevor man Aktien erwirbt, sollte man den Titel, das Unternehmen und dessen Branche akribisch bewerten.

Erklärung: Was sind Aktien?

Aktien sind Wertpapiere, die ihren Besitzerinnen und Besitzern – den Aktionären – Anteile an den herausgebenden Unternehmen zusichern. Wenn Sie eine Aktie beispielsweise von der Daimler AG erwerben, haben Sie je nach genauer Form der Aktie das Recht, an der jährlichen Hauptversammlung des Konzerns und sogar an Abstimmungen im Rahmen dieser Versammlung teilzunehmen. Jede Aktie entspricht einer Stimme, womit Großaktionäre am einflussreichsten sind.

Für die meisten Menschen spielen diese Versammlungs- und Abstimmungsvorteile jedoch weniger eine Rolle. Sie betrachten Aktien schlicht als Geldanlage, die ihnen zwischen dem Kauf und Verkauf idealerweise Gewinne aus Aktien-Wertsteigerungen und Dividenden bescheren soll. Das Ziel ist, eine Aktie später für mehr Geld zu veräußern, als man sie ursprünglich erworben hat, und zwischendrin von Dividendenausschüttungen zu profitieren. Dividenden sind Teile des vom Unternehmen erwirtschafteten Gewinns, die das Unternehmen – nach Abstimmung auf der Hauptversammlung – an die Aktionäre ausschüttet.

Und wenngleich Aktien Stand 2023 nur in 20 % der deutschen Geldanlageportfolios zu finden waren, sind sie unter allen Geldanlagen an den Kapitalmärkten die wahrscheinlich bekannteste Option.

Dabei gibt es neben den typischen sogenannten Stammaktien auch sogenannte Vorzugsaktien, bei denen die Aktionäre auf ihr Stimmrecht bei der Hauptversammlung verzichten, dafür aber beispielsweise höhere Dividenden einstreichen können und bei einer Liquidierung des Unternehmens bevorzugt vor allen anderen Stammaktionären bedient werden.

Ebenso wird zwischen Namensaktien und Inhaberaktien unterschieden: Bei Namenaktien werden Sie namentlich in ein Aktienregister eingetragen, bei der Inhaberaktie nicht. Unterschiede in Sachen Hauptversammlung gibt’s jedoch keine.

Aktien dienen Unternehmen zur Kapitalbeschaffung

Für Anlegerinnen und Anleger dienen Aktien dazu, Rendite zu erzielen und bestenfalls Vermögen aufzubauen. Auf der anderen Seite, aus Sicht der herausgebenden Unternehmen, geht es um Kapitalbeschaffung.

Die herausgegebenen Aktien bilden das Eigenkapital der Aktiengesellschaft, wobei die Gründungsdokumente – also die Unternehmensstatute oder die Satzung – vorgeben, wie viele Aktien maximal herausgegeben werden dürfen. Das heißt: Es steht verbindlich niedergeschrieben, dass jede Aktie einem kleinen X % Anteil am Unternehmen entspricht. Und dieser Wert beziehungsweise die Menge emittierbarer Aktien, aus dem sich der Wert ergibt, kann auch nur unter Mehrheitsbeschluss auf der Hauptversammlung verändert werden. Stichwort: „Kapitalerhöhung“.

Nennwert, Kurswert und Split

Wie viel eine Aktie kostet, wird anders als eben die emittierbare Menge nicht vom Unternehmen selbst entschieden, sondern richtet sich frei nach Angebot und Nachfrage an den Handelsplätzen, also den Börsen. Dabei wird das Verhältnis in erster Linie von der spezifischen Entwicklung des Unternehmens beeinflusst, aber auch durch allgemeinwirtschaftliche, politische, umweltliche und gesellschaftliche Bedingungen, Entscheidungen, Trends sowie Ereignisse. Die genaue Zukunftsentwicklung eines Wertpapiers ist nicht vorhersehbar.

Und noch etwas: Für den Wert einer Aktie gibt es stets zwei Zahlenwerte: den Nennwert und den Kurswert. Der Kurswert ist der Preis, den man beim Kauf für eine Aktie bezahlt beziehungsweise beim Verkauf für eine Aktie erhält. Der Nennwert spiegelt unabhängig davon den Wertanteil einer Aktie am Grundkapital des herausgebenden Unternehmens wider. Beispielsweise hat Unternehmen XY ein Grundkapital von 5 Milliarden Euro und eine Aktie macht davon 25 Euro aus. Diese 25 Euro sind dann der Nennwert, auch wenn der Kurswert derzeit höher oder niedriger notiert ist.

Erhebliche Änderungen sowohl am Nennwert als auch am Kurswert können sich durch sogenannte „Splits“ ergeben. In den meisten Fällen ist damit gemeint, dass eine sehr hochpreisige Aktie in mehrere niedrigpreisige Aktien aufgeteilt (also gesplittet) wird. Das hat man beispielsweise 2022 beim Handelsriesen Amazon beobachten können. Der Kurswert einer einzelnen Amazon-Aktie war derart hoch, dass sich das Unternehmen dazu entschied, einen 1-zu-20-Split durchzuführen. Aus einer Aktie wurden also 20 Stück. Hin und wieder kommt es aber auch zu „Reverse Splits“, wie beispielsweise 2023 beim Touristikkonzern TUI. Dort wurden 10 Aktien zu einer zusammengeschlossen.

Wie kauft man Aktien?

Aktien werden an Börsen gehandelt – und den Zugang zu den Börsen erhalten Sie über sogenannte Broker. Solche Broker können klassische Banken sein oder auch sogenannte Neo-Broker, die meist besonders kostengünstige Depots anbieten. Sobald Sie ein solches Depot eröffnet haben, können Sie Aktien in gewünschter Menge kaufen. Ihre Aktien sind dann jederzeit in Ihrem Depot einsehbar, und Sie können sie jederzeit um weitere Anteile aufstocken oder aber auch zum aktuellen Kurswert veräußern.

Welche Vorteile und Nachteile haben Aktien?

…und welche Grundlagen sollten Sie beim Aktienhandel beachten?

Vorteile

  • Direkt an der Wertentwicklung spezifischer Unternehmen teilhaben: Grundsätzlich heißt es, man solle nur Aktien von jenen Unternehmen kaufen, mit deren Geschäft, Wirtschaftslage, Wirtschaftsaussichten und Branche man sich auskennt. Wenn das gegeben ist und es sich vielleicht sogar um ein Unternehmen handelt, dem Sie sich verbunden fühlen und an dessen Vision Sie glauben, sind Aktien eine besondere Geldanlage. Sie können direkt an der Wertentwicklung jener spezifischen Unternehmen teilhaben.

     

  • Bessere Renditechancen als mit Bankeinlagen: Zwar sind Aktien schon in 20 % der deutschen Geldanlageportfolios zu finden, doch die Mehrheit der Deutschen spart noch immer mit klassischen Bankeinlagen wie Sparbüchern oder Tages- und Festgeldkonten.

    Als sichere Komponente innerhalb eines diversifizierten Portfolios ist da nichts Verwerfliches dran. Doch solche Bankeinlagen als Haupt-Geldanlage zu nutzen, wie viele es tun, ist problematisch. Das Geld ist zwar sicher und sogar durch die Einlagensicherung geschützt, doch in den meisten Fällen können die erzielten Zinsen nicht einmal die Inflation ausgleichen. Somit verliert das Geld kontinuierlich an Wert.

    Aktien bieten Ihnen bei einer guten Wertentwicklung bessere Renditechancen, die auch über das Level der Inflation hinausgehen können. Wenn Sie mehr über generelle Grundlagen bei der Geldanlage erfahren möchten, lesen Sie unseren Detailartikel zum Geldanlegen.

     

  • Sehr liquide: Die meisten Expertinnen und Experten empfehlen zwar eine langfristige Investition, doch das ändert nichts daran, dass Aktien eine sehr liquide Geldanlage sind. Theoretisch können Sie sie jederzeit – zumindest während der Handelszeiten der Börsen – kaufen und verkaufen.

 

  • Mitbestimmungsrecht: Für die meisten Anlegerinnen und Anleger sind die Hauptversammlung der Aktionäre und die Stimmrechte bei Abstimmungen eher uninteressant. Dennoch zählt es zu den Vorteilen von Aktien, dass Sie an beidem teilnehmen können und das entsprechende Stimmrecht haben.

Nachteile

  • Aktien erfordern Fachkenntnis und tiefe Auseinandersetzung: Vielleicht haben Sie schon einmal vom US-Multimilliardär Warren Buffet gehört. Er besitzt ein gigantisches Vermögen, das er zum Großteil durch erfolgreichen Aktienhandel aufgebaut hat. Er gehört zu den erfolgreichsten Investoren der Welt. Aber: Dieser Erfolg kam nicht durch Zufall, sondern hat eine Menge fundierter Entscheidungen vorausgesetzt. Und um diese Entscheidungen treffen zu können, muss man entsprechende Fachkenntnis mitbringen und sich tief mit einer Aktie beziehungsweise dem Unternehmen und Markt dahinter auseinandersetzen.

    Es heißt, dass an den Börsen „die Zukunft gehandelt“ wird. Alles hat mit Erwartungshaltungen zu tun und damit, ob sie erfüllt werden oder nicht. Dementsprechend verhält sich der Markt der Zukunft. Und gerade für Anfängerinnen und Anfänger kann es herausfordernd sein, dahingehend die richtigen Einschätzungen und Entscheidungen zu treffen. Es mag nur eine Aktie in einem Portfolio sein, doch man ist von der Wertentwicklung des Unternehmens abhängig und umso differenzierter muss man vorgehen.

  • Hoher Verwaltungsaufwand: Wenn Sie einmal in Aktien investiert haben, heißt es: beobachten. An den Kapitalmärkten kommt es immer wieder zu kurzfristigen Kursschwankungen und veränderten Voraussetzungen. Je besser Ihr Portfolio diversifiziert ist, also je breiter Sie die Risiken streuen, desto bequemer können Sie diese Schwankungen aussitzen. Trotzdem gehört bei einer Investition in einzelne Aktien immer auch dazu, die Wertpapiere im Blick zu behalten und immer wieder neu zu bewerten. Insbesondere dahingehend, ob die Aktie noch zur persönlichen Anlagestrategie und zum persönlichen Risikoprofil passt. 

  • Aktien erfordern eine gewisse Risikobereitschaft: Es kann beim Handel mit Aktien zu Verlusten kommen, auch, wenn Anlegerinnen und Anleger mit einem möglichst langen Anlagehorizont, ausreichend fundierten Entscheidungen sowie mit einer ausreichenden Diversifikation die Risiken breit streuen können.

  • Aktien kosten: Gerade, wenn Sie ein diversifiziertes Aktienportfolio aufbauen wollen, können die Kosten für Orders je nach Broker erhöht sein. Denn um ein Portfolio wirklich breit zu diversifizieren, brauchen Sie viele verschiedene Einzelaktien – und für jede Aktie (eines Unternehmens) wird eine kostenpflichtige Order ausgeführt. Sprich: Wenn Sie Aktien von 20 verschiedenen Unternehmen erwerben wollen, führen Sie 20 kostenpflichtige Orders aus. Wenn Sie sich für einen monatlichen Sparplan entscheiden und immer wieder Aktien nachkaufen wollen, sprechen wir von kontinuierlichen Orderkosten. Obendrauf können generelle Depotgebühren und weitere Kosten entstehen. All diese Positionen können Ihre erwirtschaftete Rendite schmälern. 

Was ist ein Aktienindex?

Die Anlageklasse der Aktien hat Vorteile, aber ganz klar auch Nachteile – und gerade für Einsteigerinnen und Einsteiger können diese Nachteile überwältigend sein. Dementsprechend steht die Frage nach Alternativen im Raum. Und ja, Aktienindizes können so eine Alternative sein – verbunden mit einer unkomplizierteren, breiter gestreuten und kosteneffizienteren Investition in ETFs, die die Wertentwicklung jener Aktienindizes automatisiert nachbilden. 

Ein Aktienindex besteht aus einer ausgewählten Gruppe von Aktien, die beispielsweise einen bestimmten geografischen Markt oder einen bestimmten Wirtschaftssektor wie Tech oder Green Economy repräsentieren. Orientierung bietet dabei meist die Marktkapitalisierung. Der MSCI World fasst beispielsweise die 1.500 Aktien der am höchsten kapitalisierten Unternehmen der Welt zusammen. Beim MSCI World Emerging Markets sind es nach gleichem Muster die Aktien von Unternehmen in Entwicklungsländern. Beim S&P 500 sind es die 500 Aktien der am höchsten kapitalisierten US-amerikanischen Unternehmen, beim Nikkei225 die Aktien der am höchsten kapitalisierten japanischen Unternehmen und beim DAX die Aktien der am höchsten kapitalisierten deutschen Unternehmen. 

Der Sinn von einem Aktienindex ist, dass an ihm praktisch auf einen Blick die Entwicklung eines ganzen Marktes sichtbar wird. Doch da wäre noch ein weiterer Vorteil: Es gibt Indexfonds und börsengehandelte Fonds (ETFs), die diese Indizes und deren Entwicklung nachbilden. Gegenüber einer Investition in einzelne Aktien ist das für Anlegerinnen und Anleger deutlich unkomplizierter. Denn mit nur einer Investition können sie in eine Vielzahl an Aktien investieren, das Risiko streuen und kontinuierlich an der Wertentwicklung des Kapitalmarkts teilhaben. 

Das ist beispielsweise auch mit Mintos möglich.

Mit Mintos einfach in ein schon diversifiziertes ETF-Portfolio investieren

Investieren Sie mit dem Mintos Core ETF-Portfolio einfach, unkompliziert und passend zu Ihrem Risikoprofil in ETFs, die weltweit diversifizierte Aktienindizes nachbilden. Schon ab 50 € und mit nur durchschnittlich 0,1 % laufenden Kosten pro Jahr. So können Sie an der Wertentwicklung der Kapitalmärkte teilhaben, ohne sich den Stress mit der Auswahl, dem Kauf und dem Management einzelner Aktien anzutun. Informieren Sie sich und eröffnen Sie Ihr Portfolio noch heute. 

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Geld anlegen: Grundregeln und Stolpersteine https://www.mintos.com/blog/gelden-anlegen/ Fri, 12 Apr 2024 08:21:00 +0000 https://www.mintos.com/blog/?p=47017 Geld anlegen: Grundregeln und Stolpersteine

Gewinnbringend Geld anlegen ist nur etwas für die Reichen, Erfahrenen und Zocker, und alle anderen haben keine Chance? Mitnichten. Alle Menschen können Geld anlegen und an der Wertentwicklung der Kapitalmärkte teilhaben. Welche Grundregeln und Stolpersteine dabei beachtet werden sollten und wie Sie die beste Geldanlage für sich finden können, erfahren Sie jetzt.

Einfach Geld anlegen mit Mintos

Das Wesentliche in Kürze

  • Sie haben – auch als Anfängerin oder Anfänger – viele Möglichkeiten, Geld anzulegen und Kapitalerträge zu generieren.

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Gewinnbringend Geld anlegen ist nur etwas für die Reichen, Erfahrenen und Zocker, und alle anderen haben keine Chance? Mitnichten. Alle Menschen können Geld anlegen und an der Wertentwicklung der Kapitalmärkte teilhaben. Welche Grundregeln und Stolpersteine dabei beachtet werden sollten und wie Sie die beste Geldanlage für sich finden können, erfahren Sie jetzt.

Das Wesentliche in Kürze

  • Sie haben – auch als Anfängerin oder Anfänger – viele Möglichkeiten, Geld anzulegen und Kapitalerträge zu generieren. Ideal ist in den meisten Fällen eine Mischung aus sicheren und chancenreichen Anlagen.
  • Viele Menschen legen Geld als private Altersvorsorge an oder um Kapital für eine teure Anschaffung oder ein passives Einkommen aufzubauen. Ein Teil der Leute achtet explizit darauf, dass sie das Geld nachhaltig anlegen.
  • Um die Erfolgswahrscheinlichkeit der Geldanlage zu erhöhen, sollten Anlegerinnen und Anleger bestimmte Grundregeln beachten – beispielsweise, eine passende Anlagestrategie zu definieren und nur Geld anzulegen, das über die nächsten Jahre nicht gebraucht wird.
  • Ebenso gilt es, typische Fehler zu vermeiden – beispielsweise eine unzureichende Diversifikation des angelegten Geldes oder emotionale Reaktionen auf kurzfristige Marktereignisse.

Einfach erklärt: Was ist eine Geldanlage?

„Geld anlegen“ bedeutet, dass Sie Ihr Geld mit Gewinnabsicht in verschiedene Finanzprodukte oder Vermögenswerte investieren. Üblicherweise reden wir hier über Aktien und Anleihen sowie über Fonds oder ETFs. Es sind aber auch weitere Assets wie beispielsweise Immobilien, Edelmetalle, Rohstoffe oder Kryptowährungen denkbar.

Das Ziel einer Geldanlage ist, langfristig so von der Wertentwicklung der Kapitalmärkte zu profitieren, dass sich das investierte Geld bei möglichst überschaubaren Risiken vermehrt, idealerweise sogar vervielfacht.

Nun aber einfach Geld anzulegen und dann „mal zu schauen, was passiert“, ist in den meisten Fällen keine gute Idee. Angehende Anlegerinnen und Anleger sollten vorab sicherstellen, dass sie die wesentlichen Grundregeln der Geldanlage und des Vermögensaufbaus verstehen – und dass sie sich dem Thema folglich mit der richtigen und realistischen Erwartungshaltung widmen.

Deutschlands beliebteste Geldanlagen

Sparen auf dem Girokonto: In Deutschland noch immer am weitesten verbreitet. Laut dem Verband der Privaten Bausparkassen nutzt mit 38 % auch weiterhin die statistische Mehrheit der Deutschen das Girokonto als Anlage. Direkt danach finden sich mit 33 % Sparbücher beziehungsweise Spareinlagen. Diejenigen, die tatsächlich Geld anlegen und nicht nur sparen, nutzen zu rund 20 % Aktien oder Investmentfonds, zu denen auch kosteneffiziente, passiv nachbildende ETFs zählen.

Grundregeln: Was ist für eine erfolgreiche Geldanlage zu beachten?

  • Nur Geld investieren, das Sie die nächsten Jahre nicht brauchen:
    Die wichtigste Grundregel in Bezug auf Geldanlagen gerade am Kapitalmarkt lautet: Investieren Sie nur Geld, das Sie wirklich bedarfslos übrig haben. Um herauszufinden, wie viel Geld das ist, kann es helfen, Ihre finanzielle Situation zu analysieren, eventuell in Form eines Haushaltsbuchs. Ferner empfehlen Expertinnen und Experten, einen sicheren „Notgroschen“ in Höhe von mehreren Nettomonatsgehältern zurückzulegen, falls doch mal akut Geldbedarf besteht.

  • Zuerst Kredite und Dispo ablösen:
    Falls Sie laufende Kredite mit Zinszahlungen haben oder den Dispo Ihres Girokontos nutzen, kann es sinnvoll sein, diese vor der Geldanlage abzulösen. Denn: Es würde wenig bringen, wenn Sie mit der Geldanlage auf der einen Seite Rendite erzielen, diese jedoch durch die Zinszahlungen auf der anderen Seite wieder geschmälert wird. Die Zinszahlungen laufender Kredite sind oft sogar höher als das, was anfänglich bei der Geldanlage reinkommt.

    Sie können prüfen, ob Sondertilgungen und Komplettablösungen möglich sind, eventuell auch in Form der Umschuldung auf einen günstigeren Kredit. Große Kredite, die nicht mal eben ablösbar sind, können außen vor gelassen werden.

  • Keine Geldanlage ohne persönliche Anlagestrategie:
    Was möchten Sie mit der Geldanlage erreichen? Und bis wann? Wie viel Risiko können und möchten Sie eingehen? Aus diesen wesentlichen Fragen und der zuvor ermittelten finanziellen Situation ergibt sich, welche Geldanlagen geeignet wären und in welcher Gewichtung zwischen sicheren und chancenreichen Bausteinen.

  • Grundsätzlich Kosten und Inflation einbeziehen:
    Viele Geldanlagen verursachen Kosten – und genau wie bei den zuvor thematisierten Zinszahlungen wirken sich diese Kosten renditeschmälernd aus.

    Es kann sinnvoll sein, Geldanlagen mit besonders kosteneffizienter Struktur auszuwählen. Ein Beispiel dafür sind ETFs statt klassischer Fonds: Die jährlichen Kosten liegen meist weit unter 1 % des Anlagebetrags, während Fonds deutlich teurer sind. Auf lange Sicht können die niedrigeren Kosten enorme Renditeunterschiede mit sich bringen.

    Auch bei der Wahl eines Depots sollten die Kosten hinsichtlich Depot- und Ordergebühren beachtet werden. Ebenfalls kann es sinnvoll sein, die Inflation zu bedenken: Sie schmälert zwar nicht aktiv die Rendite, stellt aber den Kaufkraftverlust dieser dar.

  • Historische Daten kritisch betrachten:
    Niemand kann vorhersehen, wie sich der Kapitalmarkt in Zukunft entwickelt. Auch historische Wertentwicklungen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator. Das müssen Anlegerinnen und Anleger jederzeit beachten.

  • Schnell und hektisch reich werden? Nein.
    Dass sich eine Geldanlage in kurzer Zeit extrem positiv entwickelt, ist unwahrscheinlich. (Zumindest braucht es dafür eine ordentliche Portion Glück und eine sehr hohe Risikobereitschaft.) Dementsprechend sollten Sie nicht mit der Erwartung herangehen, dass Sie mit Ihren Investitionen in kurzer Zeit viel Kapital aufbauen können. Stattdessen kommt es bei der Geldanlage auf Geduld an.

Magisches Dreieck: Wie finden Sie die beste Geldanlage?

Der Anlagemarkt wartet sehr grob betrachtet einerseits mit Bankeinlagen und andererseits mit Investmentprodukten auf. Um das näher zu verstehen und einzuordnen, werfen wir einen Blick auf das „magische Dreieck der Geldanlage“:

Das Dreieck besteht – logischerweise – aus drei Ecken und jede dieser Ecken repräsentiert einen bestimmten Anlageaspekt: „Rendite“, „Sicherheit“ und „Liquidität“. Das Prinzip dahinter ist einfach: Jede Geldanlage beziehungsweise jede Anlageform ist ein Kompromiss aus diesen drei Aspekten.

Sie werden keine Anlageform finden, die mit hohen Renditechancen aufwartet und gleichzeitig risikoarm sowie jederzeit liquidierbar (auszahlbar) ist. Stattdessen können Sie sich jede Form wie einen Punkt vorstellen, der je nach Charakteristik des Produkts innerhalb des Dreiecks sitzt.

Beispiele:

  • Manche Anleihen bieten ein attraktives Zusammenspiel aus Sicherheit und Rendite – dafür ist das Geld im Rahmen der Laufzeit jedoch auf mehrere Jahre gebunden und nicht auszahlbar. Ein Quäntchen Liquidität ist zwar dadurch gegeben, dass sich Anleihen jederzeit zum aktuellen Kurs handeln lassen, doch das ist dann mit Kurs- und somit Verlustrisiken verbunden.
  • Aktien oder Fonds und ETFs bieten je nach Titel oder nachgebildetem Index hohe Renditechancen. Zudem sind sie jederzeit handelbar. Je nachdem, ob Sie die Wertpapiere halten oder verkaufen, positioniert sich der Punkt näher an der Ecke der Rendite oder eher zur Mitte der Achse zwischen Rendite und Liquidität hin.
  • Bankeinlagen (z.B. Tagesgeld oder Festgeld) zählen zu den sichersten und liquidesten Geldanlagen. Bei Tagesgeld ist der Kontostand jederzeit vollständig auszahlbar, bei Festgeld erhält man die eingezahlte Summe zum Ende einer vereinbarten Laufzeit zurück. Aufgrund der hohen Sicherheit und Liquidität müssen Anlegerinnen und Anleger jedoch Abstriche bei der Rendite machen: Bankeinlagen sind in der Regel eher überschaubar verzinst. Oft werden höhere Zinsen für längere Laufzeiten angeboten; das Geld ist dann jedoch auch länger gebunden und nicht auszahlbar.

Was bedeutet das unterm Strich?

Letztendlich geht es bei der Geldanlage darum, anhand der Anlagestrategie einschließlich Risikobereitschaft einen gut diversifizierten (risikostreuenden) Mix aus allen Anlageklassen zusammenzustellen:

  • Sichere Bausteine für akuten Geldbedarf beziehungsweise den generell risikoarmen Werterhalt des Kapitels vor Inflation
  • Chancenreiche Bausteine für idealerweise stabilen Vermögensaufbau


Das „magische Dreieck der Geldanlage“ hilft, die grundsätzliche Funktionsweise beziehungsweise die Wechselwirkungen von Anlagecharakteristiken zu verstehen.

Stolpersteine: Wie lassen sich häufige Fehler bei der Geldanlage umgehen?

  • Emotionale Entscheidungen vermeiden:
    Die Wertentwicklung der Kapitalmärkte ist von teils starken kurzfristigen Schwankungen geprägt. Ebenso kann auf eine Phase der sehr positiven Entwicklung eine Tiefphase folgen oder getätigte Investitionen entwickeln sich unmittelbar nicht so, wie Sie es sich vorgestellt hatten.

    Bei diesen kurzfristigen Schwankungen, Tiefphasen, Enttäuschungen und auch bei plötzlichen Medienhypes ist es wichtig, emotionale Kurzschlussreaktionen zu vermeiden. Das kann gelingen, indem man sich in Erinnerung ruft, dass es eben nur kurzfristige Schwankungen sind und dass die Anlagestrategie diese berücksichtigt.

  • Mangelnde Diversifikation:
    Wenn ein Portfolio zu stark auf eine spezifische Aktie, einen Wirtschaftssektor oder eine geografische Region abzielt, erhöht sich das Risiko.

    Sollte sich jene Aktie, jener Sektor oder jene Region aufgrund von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen oder umweltlichen Ereignissen schlecht entwickeln, kann das zu erheblichen Verlusten führen.

    Ein gut diversifiziertes Portfolio beinhaltet sichere und chancenreiche Bausteine und deckt bei letzteren verschiedene Titel, Sektoren und Regionen ab, um das Risiko möglichst breit zu streuen. Viele Anlegerinnen und Anleger entscheiden sich beispielsweise für ein weltweit ausgerichtetes ETF-Portfolio, das diese Voraussetzungen erfüllt und dazu noch niedrigere Kosten aufweist.

  • Den richtigen Einstiegszeitpunkt erwischen wollen:
    Wer den perfekten Einstiegsmoment abpasst, kann direkt anschließend eine umso bessere Rendite erzielen – so jedenfalls die Theorie.

    In der Praxis und gerade bei langfristig ausgerichteten Anlagestrategien ist der perfekte Einstiegszeitpunkt ein reiner Mythos. Erstens weiß niemand, wie sich die Märkte in unmittelbarer Zukunft entwickeln werden. Zweitens sind langfristige Anlagestrategien ohnehin darauf ausgelegt, kurzfristige Schwankungen auszusitzen. Der eigentliche Fehler des unnötigen Abwartens lässt sich umgehen, indem man – sofern die Anlagestrategie definiert ist – einfach startet.

  • Ausschüttung statt Wiederanlage:
    Bei Fonds und ETFs haben Sie in der Regel die Wahl aus ausschüttenden und thesaurierenden Titeln. Ausschüttend bedeutet: Die jährlich erzielten Renditen werden direkt ausgezahlt. Thesaurierend bedeutet: Die erzielten Renditen werden automatisch im Fondsvolumen wiederangelegt. Natürlich ist es reizvoll, erzielte Renditen einmal jährlich wie ein passives Einkommen ausgezahlt zu bekommen. Jedoch bleibt zu betonen, dass eine automatische Reinvestition von erzielten Renditen auf Dauer zu deutlich besseren Ergebnissen führen kann. Die Anlagesumme kann je nach Wertentwicklung des Titels immer schneller und stärker wachsen.

  • Fehlende Anpassung des Portfolios:
    Märkte schwanken nicht nur, sondern entwickeln sich auch. Ebenso können sich Lebensumstände und Ziele ändern. Daher ist es wichtig, die Geldanlagen im Portfolio immer wieder mit der Anlagestrategie und der aktuellen Situation abzugleichen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

    Viele Anlegerinnen und Anleger verzichten darauf oder vergessen es. Es kann helfen, sich jährliche Erinnerungen in den Kalender einzutragen oder sich – zumindest, was Marktentwicklungen betrifft – für eine Geldanlage mit automatischem Rebalancing zu entscheiden. Bei einem automatischen Rebalancing werden die im Portfolio enthaltenen Assets Jahr für Jahr neu gewichtet, um sicherzustellen, dass das Portfolio weiterhin der Anlagestrategie und vor allem dem Risikoprofil entspricht.

Fazit

Wer die typischen Stolpersteine der Geldanlage umgeht, die Charakteristiken einzelner Anlageformen versteht und die Grundregeln beachtet, kann bei guter Wertentwicklung einiges aus der Geldanlage herausholen. Und das schon ab 50 € monatlich:

Als Anlage-Plattform bietet Mintos die Möglichkeit, auf einfachstem Wege ein diversifiziertes Anlageportfolio zusammenzustellen – wahlweise bestehend aus Anleihen, Privatkrediten und weltweit diversifizierten ETFs.

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